3.3.2024
Mit dem Auto geht es von Radstadt aus Richtung Radstädter Tauern bis zur Gnadenalm. Vom Lungau aus fährt man nach Obertauern und von dort hinab zur Gnadenalm (1280m, Parkplatz).
Von der Alm aus wandert man zunächst gemütlich auf der Rodelbahn in nordwestlicher Richtung höher. Nach rund 100 Höhenmetern hält man sich links (Westen) und folgt dem Forstweg in gemütlicher Steigung aufwärts. Der Forstweg zieht nun in mehreren weiten Kehren hinauf zur Tauernkarleitenalm (~1650m). Bei passender Schneelage kann man den Forstweg jedoch durch den Wald bzw. über eine markante Schneise abkürzen. Von der Alm geht es in westlicher Richtung bis zur Stubhöhe (1739m). Jetzt folgt der schwierigste und mühsamste Teil der Tour. Von der Stubhöhe steigt man in südwestlicher Richtung durch den Wald rund 80 Höhenmeter auf und quert dann auf einem Band, welches sowohl oberhalb als auch unterhalb von steilen Hängen begrenzt wird nach Westen bis man in ein kleines Hochtal gelangt. Durch dieses wandert der Schitourengeher jetzt höher Richtung Gamskogel (2186m) steuert dann aber die Scharte zwischen Gamskogel und Schwarkopf (2263m) an. Von der Scharte quert man in die Nordflanke des Schwarzkopfs. Zunächst geht es gemütlich höher, die letzten rund 60 Höhenmeter zum Gipfel sind dann aber sehr steil (35 bis 40°) und erfordern sichere Verhältnisse.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute. Vom Bereich des Gamskogels bis zur Querung muss man sich das Gelände mit den Freeridern des Schigebietes Zauchensee „teilen“.
Der Schwarzkopf ist insofern ein spannender Gipfel, da man sich am Rande eines großen Schigebietes bewegt. Beim Aufstieg von der Gnadenalm verlässt man rasch die ausgetretenen Pfade der übrigen dort startenden Schitouren. Die Tauernkarleitenalm wartet dann mit Bergidylle pur. Ab der Stubhöhe taucht man aber wieder in die ausgetretenen Bahnen des „Schizirkus“ ein, ehe man sie zum Gipfel des Schwarzkopfes hinauf wieder verlässt. Besonders die Querung von der Stubhöhe Richtung Gamskogel erfordert sichere Schitechnik, da man hier nur auf einem schmalen, meist von Freeridern ausgefahrenen Band unterwegs ist. In der Gipfelflanke sind sichere Verhältnisse unabdingbar. Vom Schwarzkopf aus hat man einen schönen Ausblick in alle Himmelsrichtungen.