18.12.2022
Mit dem PKW geht es von Feld am See über eine mautpflichtige Straße (€ 6, Stand 2022) hinauf zur Feldpannalm bzw. Wegerhütte (1550m) bis zu einem Parkplatz. Die Straße wird auch im Winter geräumt. Je nach Schneelage sind aber Ketten oder Allrad ratsam.
Von der Wegerhütte folgt man dem markierten Fahrweg in östlicher Richtung in einen Graben hinein. In rund 1800m verzweigt sich der Graben. Der weitere Aufstieg erfolgt im Sinne des geringsten Widerstandes mehr oder weniger in östlicher Richtung durch lichten Baumbestand höher. Schließlich erreicht man den breiten Rücken, welcher von der Kaiserburg (2055m) nach Süden zum Wöllaner Nock zieht. Je nach Schneelage wird der Fahrweg von der Kaiserburg zum Wöllaner Nock im Winter mit einem Pistengerät präpariert. Man kann aber bei passender Schneelage auch einfach entlang des Rückens zum höchsten Punkt aufsteigen.
Für die Abfahrt gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder man hält sich im Bereich der Aufstiegsspur oder man fährt vom Gipfel zunächst nach Westen und dann hinunter nach Norden ab.
Wem der Aufstieg von der Feldpannalm zum Wöllaner Nock zu kurz ist, für den gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten um die Tour zu verlängern.
So kann man bei passender Schneelage vom Gipfel nach Osten zur Walderhütte und weiter hinab zur Geigerhütte (1666m) abfahren. Die weiten Flächen laden zu genussvollem Schwingen ein. Nur direkt unter dem Gipfel gilt es im steilen Gelände, welches man südlich oder nördlich umfahren kann, auf die Lawinengefahr zu achten.
Der Rückanstieg von der Geigerhütte erfolgt entweder über die Abfahrtsroute oder man folgt einem der zahlreichen Fahrwege in südöstlicher Richtung hinauf zu einem breiten Rücken, welcher in rund 1775m erreicht wird. Dort wendet sich der Schitourengeher nach rechts (Westen) und steigt über den breiten Rücken zum Vorderen Wöllaner Nock (2090m) auf. Von dort geht es kurz nach Nordwesten hinab und dann wieder hinauf zum Hauptgipfel.
Wer möchte, kann vom Hauptgipfel oder auch dem Vorderen Wöllaner Nock nach Südwesten bzw. Westen zur Hinteren Wöllaner Hütte (~1800m) abfahren. Bei passender Schneelage kann man von dort in nordwestlicher Richtung im Sinne des Sommerweges Nr. 166 zum Rücken aufsteigen, welcher vom Wöllaner Nock nach Westen zieht. Idealerweise folgt der Schitourengeher dann dem Rücken in westlicher Richtung bis zu einer kleinen Kuppe (2000m) und fährt schließlich durch lichten Lärchenwald nach Westen zurück zur Feldpannalm ab.
Eine Schitour auf den Wöllaner Nock von der Feldpannalm ist durch die hohe Ausgangslage auch in nicht ganz so schneereichen Wintern möglich. Die breiten Rücken der Nockberge sind aber gerne abgeblasen. Nach ergiebigen Schneefällen findet man aber besonders bis zur Baumgrenze hinauf oftmals sehr schönen Pulver. Bei schönen Verhältnissen kann man sich rund um den Wöllaner Nock richtiggehend austoben. Sowohl die Hänge nach Westen als auch nach Osten bieten traumhaftes Schigelände. So kann man je nach Kondition zahlreiche Abfahrten und Anstiege durchführen. Durch die zahlreichen verschiedenen Expositionen gibt es je nach Wind- und Schneebeschaffenheit Möglichkeiten für eine lohnende Variante. Die Lawinengefahr ist besonders auf der Ostseite des Wöllaner Nocks zu beachten.
Vom Gipfel aus hat man einen traumhaften Rundumblick, welcher von der Koralm im Osten über die Julischen Alpen im Süden bis zum Großglockner im Westen reicht.