18.2.2021
Mit dem Auto geht es nach Fresach. Durch den Ort fährt man nach Nordosten höher bis zum letzten Hof (Hochstarzer, 1272m). In der letzten Kehre vor dem Gehöft kann man im Regelfall parken.
Zu Fuß geht es nun über die Wiese bis zum Waldrand hinauf. Hier gilt es kurz nach links (Nordwesten) entlang eines kleinen Baches (manchmal trocken) durch den Wald höher zu steigen. So wird die nächste Wiese (~1400m) erreicht. Am rechten (östlichen) Wiesenrand geht es aufwärts und nach einer kurzen Waldquerung gelangt man zur nächsten Wiese. Am oberen Rand dieser Wiese stehen zwei Hütten (~1500m) an welchen vorbei es über eine schöne Schneise. Nach einer letzten kleinen freien Fläche muss man durch relativ steilen Hochwald zu einem Forstweg (~1650m) aufsteigen. Für die motivierten Schitourengeher geht es gleich direkt weiter durch steilen Wald zum nächsten Forstweg (~1720m). Wer es etwas gemütlicher haben möchte, wandert am Forstweg in leichter Steigung nach rechts (Südosten) um nach wenigen Minuten einer lichten Waldschneise in nördlicher Richtung hinauf zum Forstweg zu folgen. Jetzt geht es gemütlich nach Norden bis zu einem breiten Sattel (~1750m) und gleich direkt weiter hinauf zum Lahnernock (1861m). Diesen kleinen Gipfel überschreitet man und im Sinne des Sommerweges über herrliche freie Almflächen zum Lierzberger Alpenspitz (2018m) bzw. dem Rindernock (2024m) auf.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute. Alternativ kann man vom breiten Sattel zwischen Rindernock und Lahnernock einem Forstweg talwärts folgen. Kurz nach einer Kehre leitet ein steiler Kahlschlag abwärts. In weiterer Folge finden sich immer wieder freie Flächen vor, welche jedoch durch steile Waldstücke voneinander getrennt sind. Hier empfiehlt es sich, die passende Abfahrtsroute schon vorab via Luftbild auszukundschaften. Spätestens in 1400m erreicht man auf einer Wiese wieder die Aufstiegsspur.
Die Tour vom Hochstarzer hinauf zum Rindernock ist nur in schneereichen Winter lohnend. Die steilen Südhänge apern auch relativ rasch aus. Wer diese Tour also durchführen will, muss in schneereichen Wintern rasch zuschlagen. Pulver findet man hier nur wenige Tage nach dem Schneefall. Dafür gibt es relativ rasch Firn. Gute Schitechnik ist für die steilen teils waldigen Passagen von Vorteil. Auch sicheres Orientieren hilft bei dieser Tour. Die Aussicht ist spätestens ab dem Lahnernock eine einzige Augenweide.