2024m Rindernock
~800 Höhenmeter (leicht)
23.2.2021
Um von Süden auf den Rindernock zu gelangen gibt es zwei Möglichkeiten. Beide starten aber oberhalb von Fresach.
Für die westlichere Variante fährt man von Fresach nach Nordosten höher und folgt den Wegweisern Mooswald Mitte bis zum Gasthof Klammer. Dort zweigt man nach rechts (Norden) ab und fährt auf einer asphaltierten Straße vorbei am Hof Machart bis zu einer Weggabelung in 1242m (Parkmöglichkeit).
Nun geht es mit den Schiern kurz am Forstweg und dann über die Wiesen den Forstweg mehrmals querend bis auf eine Seehöhe von 1380m. Hier erreicht man wieder den Forstweg. Schon nach wenigen Metern zweigt der Schitourengeher nach links (Westen) und folgt einem flachen Forstweg in zwei Kehren aufwärts. Kurz vor einem markanten Graben wird der Wald zur rechten Seite (Norden) lichter und man steigt durch diesen wiederum zu einem Forstweg auf. Um eine weite Kehre abzukürzen kann man nochmals durch den Wald aufsteigen (gute Schneelage vorausgesetzt) und gelangt so in 1600m wieder auf den Forstweg. Von hier weg ist das Gelände frei und nach wenigen Minuten erreicht man in nordöstlicher Richtung die Gingerhütte (1699m). Von der Hütte weg steigt man weiter in nordöstliche Richtung höher und erreicht nach einem kurzen lichten Waldbereich in etwa 1800m endgültig freies Almgelände. Über wunderschönes Schigelände geht es im Sinne des geringsten Widerstandes (sich immer leicht rechts, nordöstlich haltend) höher, bis der Rindernock erreicht wird.
Die Abfahrt erfolgt bis auf 1600m Seehöhe über die Aufstiegsroute. Von dort geht es meist auf dem flachen Forstweg in weiten Kehren bis auf 1400m hinab, ehe die letzten Wiesen zurück zum Auto leiten. Bei passender Schneelage kann man aber auch über die Aufstiegspur abfahren.
Eine Tour auf den Rindernock ist grundsätzlich leicht und auch für Anfänger geeignet. Man kann jederzeit umdrehen, die Abfahrt erfolgt auf einem Forstweg und im oberen Bereich über weite Almhänge. Im Frühjahr apern die steileren sowie tiefer gelegenen Passagen besonders in schneearmen Wintern rasch aus, da heißt es früh dran sein. Die hier beschriebene Tour ist sowohl bei Firn als auch bei Pulver lohnend. Vom Gipfel aus hat man nach Süden zu ein herrliches Panorama.
