28.2.2021
Vom Globatschbachgraben, etwas unterhalb des ehemaligen Magnesitbergbaus westlich von Kaning, findet man in einer Kehre knapp unter dem Hof Globatsch eine Parkmöglichkeit (ungefähr 1220m Seehöhe).
Jetzt geht es über eine Brücke auf die andere Bachseite und dann gleich nach rechts weg, wo man über ein Brücklein ein weiteres Bächlein quert. Nun folgt man kurz einem Weg und sucht dann durch schönen Hochwald den einfachsten Weg über einen Rücken hinauf zur Bergwerksseilbahn. Hat man diese erreicht, folgt man einer Lichtung nach Südwesten und gelangt nach einer kurzen Steilstufe und einer Zaunquerung in freies Almgelände. Von nun an bewegt man sich fast ausschließlich in freiem Gelände und steigt nach Südwesten zur Lammersdorfer Ochsenalm auf (1775m). Dort wendet man sich nach links (Süden) und steigt durch lichten mäßig steilen Hochwald Richtung Lammersdorfer Berg (2063m) aufwärts. Ab etwa 1900m bewegt sich der Schitourengeher in baumfreiem Gelände und erreicht unschwierig den höchsten Punkt. Nun geht es in leichtem Auf und Ab in wenigen Minuten in westlicher Richtung zum Granattor.
Die Abfahrt erfolgt bei Pulver und geringer Lawinengefahr vom Granattor oder dem Lammersdorfer Berg in nordöstlicher Richtung hinunter zur Lammersdorfer Ochsenalm und dann weiter über die Aufstiegsroute zurück zum Ausgangspunkt. Bei Firn empfiehlt es sich vom Granattor nach Nordwesten zum Obermillstätter Almkreuz zu queren und dann über ein breites Kar nach Osten zur Lammersdorfer Ochsenalm abzufahren.
Wer die Tour etwas verlängern möchte kann vom Lammersdorer Berg über mäßig steile nach Südosten geneigte Hänge rund 400 Höhenmeter abfahren und wieder zurück aufsteigen.
Leichte Tour in relativ flachem Gelände. Die beste Zeit für diese Tour ist der Hochwinter, in den geschützten Lagen findet man selbst lange Zeit nach dem letzten Schneefall noch Pulver vor. Aber auch im Frühjahr kann diese Tour bei schönem Firn lohnend sein. Vom Gipfelbereich hat man einen traumhaften Rundumblick.