27.12.2010
Mit dem PKW geht es bis nach Penk im Mölltal, wo die Straße hinauf nach Teuchel abzweigt. Dieser folgt man bis zum 1179m hoch gelegenen Gasthof Alpenheim (Parkplatz unterhalb des Gasthofs).
Vom Parkplatz weg hält man sich nach Süden und überquert über eine Brücke gleich den Teuchlbach. Jetzt geht es entweder am Forstweg oder am alten Almweg hinein ins Seebachtal, vorbei an der Abzweigung zum Schroneck, in steter Steigung höher bis zur Seebachalm (1640m). Nun wandert man noch bis in den Talschluss und steigt dann Richtung Südwesten über steile teils mit Sträuchern bewachsene Hänge höher. Dieser Teil ist bei wenig Schnee sehr mühsam. Schließlich gelangt man in etwa 1950m wieder in etwas flacheres Gelände. Hier zieht der Schitourengeher seine Spur höher Richtung Westen und steuert so den markanten Gratverlauf vom Seebachtörl zur Seebachhöhe an. Die letzten 150 Höhenmeter verlaufen dann am moderaten Grat zum höchsten schmucklosen Punkt.
Für die Abfahrt bieten sich zwei Möglichkeiten:
a) Im Sinne der Aufstiegsroute zurück zum Alpenheim.
b) Vom Gipfel fährt man zunächst Richtung Seebachtörl ab, hält sich in etwa 2330m dann aber links (Norden) und quert die steile Ostflanke der Seebachhöhe hin nach Norden Richtung Seebachriegel. Nach einem markanten Felskopf beginnt man dann die eigentlich Abfahrt über herrliche Hänge nach Osten hinunter Richtung Seebachalm. Diese Variante ist aber nur bei absolut sicheren Verhältnissen zu empfehlen.
Diese Tour stellt wohl eine der geradlinigsten Schitouren von der Teuchl aus dar. Im Gegensatz zur Dechantalm oder dem Schroneck verläuft die Aufstiegsroute immer zielstrebig Richtung Gipfel ohne große Umwege. Die Abfahrt vom Gipfel bis zur Seebachalm stellt für gute Schifahrer einen wahren Hochgenuss dar. Grundsätzlich sind die Herausforderungen nicht sehr hoch, nur die steilen Hänge oberhalb der Seebachalm erfordern sowohl im Anstieg als auch bei der Abfahrt sichere Schitechnik.
Diese Tour sollte man jedoch nur bei geringer Lawinengefahr durchführen, denn gerade im Kessel rund um die Seebachalm drohen im Hochwinter Schneebretter und im Spätwinter Nassschneelawinen. Im Hochwinter verläuft diese Tour über weite Strecken im Schatten.
Nach der Tour empfiehlt sich eine Einkehr im Alpenheim um Körper und Seele wieder aufzuwärmen.
Video powered by Roland Jöbstl