13.4.2009
Mit dem Auto gelangt man über Penk im Mölltal nach Teuchel und dort bis zum Alpenheim (1179m, Parkplatz).
Wenige Meter vor dem Alpenheim geht es über die Brücke auf die Schattseite und dort folgt dem Forstweg hinein ins Seebachtal (der Weg macht zu Beginn einen Bogen nach Westen und führt dann erst nach Süden ins Seebachtal). In 1380m quert man auf die Ostseite des Tales und marschiert dort am Forstweg wieder talauswärts. In 1500m kann eine weite Schleife des Forstwegs über einen steilen Kahlschlag abgekürzt werden, ehe man in rund 1700m den Forstweg endgültig verlässt und einem sanft ansteigenden Rücken nach Südosten bis in freies Gelände (~2000m) folgt. Schon zuvor öffnet sich der Blick ins Stollental bzw. nach Osten zum Hohen Bolz. Über die freien Hänge geht es dann den Gipfel immer vor Augen Richtung Süden höher. Je nach Schneelage erreicht man den Gipfel direkt über den Nordgrat oder in einer Rechts-Links-Schleife von Westen her.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei man bei genügend Schnee über die Nordhänge bis in einen Graben abfahren kann, wo man in etwa 1650m knapp unter einer Kehre (in der Nähe des Kahlschlags, Stand 2009, mittlerweile aufgeforstet) wieder auf den Forstweg trifft.
Diese Tour ist sowohl im Spätwinter bei Pulver als auch im Frühling bei Firn eine lohnende Bergfahrt. Die weiten Hänge oberhalb der Baumgrenze laden zum genussvollen Schwingen ein. Gerade in den steilen Gipfelhängen ist aber die Lawinengefahr zu beachten.
Wie bei den meisten Touren in der Kreuzeckgruppe trifft man auch hier nur einzelne Tourengeher, denn die oft langen Anstiege schrecken viele Bergsteiger ab. Die Kreuzeckgruppe zählt aber durch ihre Ruhe wohl zu den ursprünglichsten und wunderbarsten Schitourengebieten in Österreich!