Oisternig 2052m

~850 Höhenmeter (mittel)

 

11.3.2014

 

 

 

Mit dem Auto geht es über Tarvis nach Ugovizza und von dort ins Valle Ugovizza bis zum letzten Parkplatz (1210m, ehemaliges Rif. Nordio). Jetzt folgt man dem Fahrweg zunächst in mehreren Kehren nach Norden und erreicht so nach einer kurzen Querung (in schneearmen Winter ev. aper) das neue Rif. Nordio Deffar (1410m). Hier geht es nun rechts (Osten) weg in einen Graben, wo man im Sinne des Sommerweges bis zur Feistritzer Alm (1720m) aufsteigt. Besonders die ersten Höhenmeter des Grabens können recht mühsam sein. Wenn man die Alm erreicht hat wendet man sich nach links (Norden) und steigt im Sinne des geringsten Widerstandes zunächst sehr steil, dann allmählich etwas gemütlicher bis zum Gipfel des Oisternig auf.

 

 

 

Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.

 

Bei passender Schneelage (viel Schnee und sichere Verhältnisse vorausgesetzt) kann man auch nach Nordwesten hinunter zur Dolinza Alm (1460m) abfahren. Hierfür wählt man vom höchsten Punkt weg (das Kreuz steht nach Osten hin versetzt in 2035m) eine breite Mulde mit Nordwestexposition. In zunehmender Steilheit geht es im ersten Teil offen, dann durch einen kurzen Waldabschnitt und schließlich wieder in einer herrlichen baumfreien Mulde talwärts. In etwa 1500m erreicht man einen Almweg, welchem man nach Südwesten zur Dolinza Alm bzw. dem Lomsattel folgt. Von hier sind es nur mehr wenige Meter hinunter zum neuen Rif. Nordio Deffar, von wo aus es im Sinne der Aufstiegsroute zurück zum Auto geht.

 

Natürlich kann man auch über diese Variante zum Gipfel ansteigen, wobei man sich in diesem Falle besser auf einer markanten Rippe knapp östlich der Nordwestmulde hält.

 

 

 

Von Norden her über die Werbutz Alm bzw. die Aussicht stellt der Oisternig auch bei geringer Schneelage oftmals ein lohnendes Ziel für eine Frühjahrsschitour dar. Die steile Südflanke oder auch die Abfahrt über die Nordwestvariante ist hingegen nur selten möglich. Wenn sich die Gelegenheit bietet, sind die 400 Höhenmeter über eine firnige Südflanke oder auch die knapp 600 Höhenmeter zur Dolinza Alm im Pulver ein wahrer Genuss. Der Glückspilz verbindet beide Varianten und fährt zunächst im Firn nach Süden ab um nach einem Wiederaufstieg nach Nordwesten hin noch Pulver vorzufinden.

 

 

Nach dem Aufstieg durch den Wald kommt die Feistritzer Alm in Sichtweite
Nach dem Aufstieg durch den Wald kommt die Feistritzer Alm in Sichtweite
Die Schneemassen im Frühjahr 2014 sind beeindruckend!
Die Schneemassen im Frühjahr 2014 sind beeindruckend!
Die Feistritzer Alm mit der Südflanke, der Aufstieg erfolgt im linken Bildteil
Firnabfahrt nach Süden
Firnabfahrt nach Süden
Im Süden reiht sich Juliergipfel an Juliergipfel
Im Süden reiht sich Juliergipfel an Juliergipfel
Die Abfahrtsvariante nach Nordwesten
Die Abfahrtsvariante nach Nordwesten
Bei der Dolinza Alm nach der Abfahrt nach Nordwesten
Bei der Dolinza Alm nach der Abfahrt nach Nordwesten

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining