18.2.2019, 4.2.2021
Mit dem Auto geht es nach Weißbriach und dort bis zum Parkplatz des kleinen Schigebietes (~830m).
Nun überquert man den Schwarzenbach und steigt entlang der sonnseitigen Piste (Hammerbodenlift) bis zu dessen Endstation (~1140m) auf. Wer es etwas gemütlicher haben möchte wandert über die Rodelbahn, welche direkt bei der Talstation des Schlepplifts startet, zur Berggeisthütte und von dieser die letzten Meter über die Piste bis zur Bergstation. Von dieser geht es in den Wald hinein nach Westen, wo man schon nach wenigen Metern auf einen Wanderweg trifft, welcher von Weißbriach herauf zieht. Auf diesem geht es nun mäßig steil, im oberen Teil auch auf einem Steig recht steil bis zum Rand der Napalnalm. Von dort sind es nur mehr wenige Minuten bis zur unbewirtschafteten Weißbriacher Hütte, welche als Ziel dieser Schitour dient.
Die Abfahrt erfolgt bei Pulver idealerweise über die Aufstiegsspur zurück ins Tal. Bei Firn kann man von der Weißbriacher Hütte nach Süden auf einen kleinen Gupf queren (kurzer Gegenanstieg) und von diesem über zunächst freie Hänge Richtung Möselalm abfahren. In rund 1400m endet die Alm und je nach Schneelage muss man die nächsten rund 100 bis 150 Höhenmeter auf einem Forstweg abfahren. Schließlich gelangt man wieder auf freie Hänge und kann die letzten etwa 50 bis 100 Höhenmeter zur Möselalm (1179m) hinunter schwingen. Von der Alm geht es dann für einige Zeit sehr flach zur Schipiste und über diese zurück ins Tal.
Eine Schitour auf die Napalnalm wird wohl nie ein Klassiker werden. Dafür findet man hier garantiert keine Massen vor. Die Weißbriacher Hütte liegt sehr schön und bietet einen herrlichen Blick hinunter ins Gitschtal. Ein weiterer Aufstieg von der Hütte zum Kumitsch ist sehr mühsam und schwierig und wird deshalb nicht empfohlen. Die Abfahrt durch den Wald erfordert ein gewisses Maß an schifahrerischer Fertigkeit, weshalb diese Tour trotz der geringen Höhenmeter als leicht-mittel bewertet wird.