20.1.2008
Entweder startet man diese Tour beim Sägewerk in Erschbaum (~1400m bei Kartitsch) oder in Rauchenbach (1515m, knapp westl. des Kartitscher Sattels). Von Rauchenbach aus fährt man zunächst rund 50 Höhenmeter entlang eines Forstweges Richtung Süden ins Erschbaumer Tal ab. Vom Sägewerk aus geht es zunächst entlang eines Forstweges in östlicher Richtung, ehe sich dieser nach wenigen Minuten nach Süden wendet und man ins Erschbaumer Tal gelangt. Langsam an Höhe gewinnend wandert man dann Richtung Süden, bis in rund 1760m ein schmaler Talschluss erreicht wird. Hier wendet man sich nach links (Osten) und steigt über eine kurze Steilstufe (nördlich der massiven Felskuppe im Talschluss) in den weiten Kessel der Tscharre auf. Durch das Hochtal und eine abschließende Steilstufe gelangt man zum Hintersattel.
Bei sicheren Verhältnissen kann man auch noch zum Filmoorsattel (2453m) queren und über die Südflanke Richtung Gr. Kinigat aufsteigen (2689m, nur für Geübte).
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.
Wie bei vielen Touren im Lesachtal bzw. im Tiroler Gailtal kann man hier Ruhe und Natur pur genießen. Wer den weiten recht flachen Anmarsch durch das Erschbaumertal nicht scheut wird mit herrlichem Ambiente belohnt. Gerade nach intensiven Neuschneefällen sollte man jedoch unbedingt den ein oder anderen Tag warten, bevor man sich in dieses Gebiet aufmacht. Die Aufstiegshänge selbst sind zwar nur mäßig steil, jedoch können aus den umliegenden Hängen Lawinen die Aufstiegsspur erfassen.
Als Alternative kann man auch vom Kartitscher Sattel (1525m) durch das Schöntal zum Hintersattel bzw. dem Filmoorsattel aufsteigen.