26.2.2013
Mit dem Auto gelangt man von Finkenstein oder Latschach aus zur Baumgartner Höhe (919m, Parkplatz).
Jetzt folgt man der aufgelassenen Schipiste bis zu deren Ende aufwärts, wo der Schitourengeher nach einem kurzen Waldstück einen flachen Forstweg erreicht. Auf diesem quert man nun nach links (Südosten) bis zu einer Kehre. Unmittelbar in der Kehre zweigt der Sommerweg ab, welchem man nun durch sehr steilen Wald aufwärts folgt. Nach einigen Minuten wird das Gelände wieder etwas flacher und der Schitourengeher steigt im Sinne der Sommermarkierungen höher, bis er zu einem schönen Schlag gelangt (~1300m). Über diesen geht es nun zur alten Zollhütte (~1480m). Wenige Minuten nach der Hütte erreicht man eine kleine Verebnung oberhalb markanter Abbrüche. Nun am Sommerweg kurz bergab und dann durch einen herrlichen Lärchenwald in leichter Steigung Richtung Südwesten hinauf zur Mitzl-Moitzl-Hütte (1639m). Bei der Hütte geht es nach links über eine kurze Steilstufe hinauf zum Grenzsattel (~1710m). Hier wendet man sich nach links überschreitet dem Kammverlauf folgend einen kleinen Vorgipfel und gelangt so in einen weiteren Sattel. Von diesem geht es im Sinne des geringsten Widerstandes über den Westhang bis zum Gipfel des Schwarzkogels.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei man einen kurzen Gegenanstieg in Kauf nehmen muss. Bei sicheren Verhältnissen kann man alternativ vom Sattel direkt westlich des Schwarzkogels
durch sehr steilen lichten Wald nach Norden hinunter stechen. Diese Variante ist aber bei Einwehnungen aus Süden unbedingt zu meiden!
Allgemein erfordert die Abfahrt im Wald sichere Schitechnik.
Der Schwarzkogel ist ein beliebtes Schitourenziel im Raum Villach. Gerade bei Schlechtwetter wird diese Tour gerne gemacht. Es heißt aber früh dran sein, denn die freien und lohnenden Abfahrtspassagen sind oft bald verspurt. Sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt ist die steile Querung nach dem Forstweg nicht zu unterschätzen. Die Abfahrtsvariante über die steilen Waldhänge vom Grenzverlauf nach Norden ist bei guten Verhältnissen sehr lohnend, gerade hier ist die Lawinengefahr aber trotz Baumbestand nicht zu unterschätzen! Vom Gipfel aus bietet sich bei schönem Wetter ein traumhafter Blick zum Faaker See oder in die Julischen Alpen.