16.12.2020
Mit dem Auto geht es auf den Wurzenpass, wo man direkt auf der Passhöhe linker Hand (Ostseite) Parkmöglichkeiten vorfindet.
Jetzt geht es zu Fuß auf einem vorerst flachen Forstweg (Wegweiser Steinberg/ Baumgartner Höhe) nach Osten. Nach kurzer Zeit zieht der weiterhin nur leicht ansteigende Fahrweg nach rechts höher. In weiten Kehren gelangt man so langsam höher. In ca. 1400m gelangt man zu einer markanten Weggabelung.
Wer nur auf den Rawikautz möchte, folgt dem Forstweg nach rechts und gelangt so bis knapp unter den Gipfel. In einer Seehöhe von rund 1575m Seehöhe quert der Fahrweg in die Nordseite des Rawikautz. Hier verlässt man den Forstweg und steigt in südöstlicher Richtung zum unscheinbaren und bewaldeten Gipfel auf. Bei passender Schneelage kann man die weiten Forstwegkehren durch den Wald abkürzen.
Wer auch den Steinberg mitnehmen möchte, hält sich bei der Weggabelung in 1400m links und folgt einem markierten Forstweg in östlicher Richtung. Knapp vor der Riegersdorfer Alm verjüngt sich der Fahrweg zu einem schmalen Steig, welchem man durch teils steilen Wald (Achtung bei viel Neuschnee) bis zur kleinen Alm folgt. Von der Alm weg folgt man idealer Weise in etwa dem Grenzkamm nach Nordosten bis zum Gipfel des Steinbergs.
Die Abfahrt zur Riegersdorfer Alm erfolgt über die Aufstiegsroute. Für den weiteren Rückweg zum Wurzenpass empfiehlt es sich den Rawikautz zu überschreiten. Hierfür folgt man dem Grenzkamm in westlicher Richtung über ein zwei kleine Kuppen bis zum unscheinbaren und bewaldeten Gipfel.
Die Abfahrt vom Rawikautz erfolgt je nach Schneelage entweder am Forstweg oder die weiten Kehren abkürzend durch den meist schönen Hochwald.
Eine Tour auf den Rawikautz ist wahrlich kein Klassiker und nur bei guter Schneelage lohnend, wenn man problemlos durch den Wald abfahren kann. Dann hat man hier aber eine kurze und lawinensichere Alternative zu den sonst oft überlaufenen Schitourenbergen rund um Villach. Idealerweise geht man diese Tour bei Pulverschnee, denn dann kann man die Abfahrt im Wald so richtig genießen. Sichere Schitechnik ist im Wald aber von Vorteil. Der Aufstieg sowie die Abfahrt über den flachen Forstweg erscheinen hingegen wenig lohnend. Auch den Steinberg nimmt man wohl eher nur mit, damit man oben war. Schitechnisch ist dieser Berg über die hier beschriebene Variante wenig lohnend.