12.4.2007
Mit dem Auto fährt man von Mallnitz durch das Tauerntal bis zu einem Parkplatz in rund 1650m Seehöhe knapp unterhalb der Jamnigalm (1748m). Im Winter dient die Straße von der Stockbauerhütte (1290m) weg als Rodelbahn und kann nur mit einem Taxi befahren werden. Sobald die Straße aber beginnt auszuapern, kann man auch mit dem privat PKW bis zum Parkplatz auffahren (ev. Schneeketten notwendig). Von der Stockerhütte weg mautpflichtig (€ 6, Münzen, Stand 2024).
Vom Parkplatz marschiert man über den Fahrweg zur Jamnigalm und folgt dem Sommerweg weiter hinauf zur Hagener Hütte (2348m). Hier wendet man sich nach Westen und steigt sich zuerst auf der Nordseite des Rückens haltend höher Richtung Westerfrölkerkogel (2727m). Unter dessen Wänden quert man dann nach Süden und gelangt über eine Scharte (~2650m) auf die Nordseite des Geißelkopfes. Über eine zweite Steilstufe steigt man nun auf ein Törl zwischen Vorderem und Hinterem Geißelkopf (Schidepot). Von hier sind es nur noch wenige Minuten hinauf zum Gipfel.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute. Geübte Schifahrer können auch über die steile Rinne nach Süden hin auf die Feldseescharte und von dieser weiter zurück zur Jamnigalm abfahren. Diese Variante empfiehlt sich aber nur, wenn die Osthänge der Feldseescharte noch nicht zu stark aufgefirnt sind.
Das Tourengebiet rund um die Jamnigalm ist besonders im Frühjahr sehr beliebt. An Sonn- und Feiertagen tummeln sich hier unzählige Schitourengeher.
An warmen Tagen sollte man jedoch darauf achten, dass man nicht zu spät abfährt. In den steilen Osthängen der Feldseescharte und der Geißel lösen sich ab Mittag immer wieder Feuchtschneelawinen!