8.3.2014
Mit dem Auto geht es ins Mölltal, wo man knapp westlich von Obervellach den kleinen Ort Semslach erreicht. Hier zweigt eine asphaltierte Bergstraße hinauf zum Himmelbauer (1281m, Parkplatz) ab. Schon von der Bundesstraße weg findet man bei jeder Kreuzung die Hinweistafeln „Himmelbauer“.
Vom Himmelbauer weg folgt man einem Forstweg nach Nordwesten und gelangt nach wenigen Minuten unmittelbar nach eine Kehre zu einer Wegkreuzung. Hier links (Westen) weg und auf einem Ziehweg recht steil höher nach Oberwolligen und im Sinne des Sommerweges weiter aufwärts bis zur Stanerhütte (1763m), wo man in freies weites Almgelände gelangt. Von der Hütte weg steigt der Schitourengeher durch einen weiten Graben in mehreren Stufen nach Nordwesten höher in den weiten Kessel zwischen Resseck und Törlkopf. Um auf den Törlkopf zu gelangen wendet man sich in etwa 2220m nach rechts (Norden) und erreicht nach einer Steilstufe eine weite Verebnung (im Sommer liegt hier ein See). Nun geht es über die sehr steile Südflanke zum Gipfel des Törlkopfs.
Der gemütliche Schitourengeher wird sich mit der Scharte zwischen Resseck und Törlkopf (2374m) zufrieden geben, welche man erreicht, wenn man in 2200m geradeaus weiter aufsteigt.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.
Diese Tour ist bis auf die letzten 200 Höhenmeter zum Gipfel eine recht einfache Schitour. Besonders oberhalb der Stanerhütte bewegt man sich in idealem Schitourengelände. Aber auch im unteren Bereich finden sich bis auf die letzten 150 Höhenmeter schöne Hänge. Ideal ist diese Tour bei Firn, wenn man die weiten Hänge im oberen Bereich schön nutzen kann. Hierfür bedarf es aber eines schneereichen Winters, denn die steilen Südhänge zwischen Himmelbauer und Stanerhütten apern rasch aus. Für die Gipfelflanke sind sehr gute Schitechnik und sichere Verhältnisse notwendig. Der Törlkopf bietet einen schönen Blick zu den Schitourenzielen rund um die Jamnigalm sowie zur Hochalm oder auch zu den Lienzer Dolomiten.