Gmeineck 2592m

~1580 Höhenmeter (schwer)

19.1.2013, 16.1.2019

 

Für Anfahrt und Aufstieg gibt es 2 Möglichkeiten:

1.: Mit dem Auto gelangt man vom Liesertal wenige Kilometer nördlich von Lieserhofen über eine asphaltierte Straße hinauf nach Zelsach bzw. bis nach Hintereggen, wo man unmittelbar nach der Abzweigung in den Hintereggengraben parken kann (~1020m).

Nun folgt man dem Forstweg talein (Nordwesten) bis man unmittelbar nach der Einmündung des Schwindlitzgrabens bei einer Furt auf die nördliche Bachseite quert. Jetzt geht es kurz flach nach rechts um dann gleich in einem Bogen dem alten Almweg nach links durch den Wald aufwärts zu folgen. In mehreren Kehren steigt der Schitourengeher höher, wobei man rasch zu einem großen Kahlschlag gelangt. Schließlich erreicht man in etwa 1400m Seehöhe einen Forstweg, welcher zur Steinbruggeralm leitet. Die Aufstiegsspur leitet nun über die Alm bzw. lichten Wald nach Nordwesten höher. In ca. 1800m gelangt man in baumfreies Gelände und knapp 200 Höhenmeter später erreicht der Schitourengeher eine schöne Kanzel (1987m) am Südfuß des Gmeinecks.

 

2.:Mit dem Auto geht es bis Lendorf und von dort nach Norden auf den Hühnersberg, wo die Straße im Winter bis zum Kolmwirt geräumt wird. Jetzt geht es auf einem Forstweg weiter (nur bei wenig Schnee) bis zum Parkplatz in 1127m.

Nun folgt man mit den Schiern einem flachen Forstweg nach Nordwesten bis man im Bereich der Kohlmaierhütte (1512m) in freies Gelände gelangt. Knapp vor der Hütte hält sich der Schitourengeher rechts (Nordosten) und steigt im Sinne des Sommerwegs über steile Almflächen und durch eine kurze Waldpassage zu einer Hütte in 1800m Seehöhe. Von nun an bewegt man sich nur mehr in freiem Gelände und erreicht in 1987m die schöne bei Variante 1 beschriebene Kanzel.

 

Die restlichen etwa 600 Höhenmeter geht es über die weite Südflanke im Sinne des geringsten Widerstandes bis zum Gipfel.

 

Die Abfahrt erfolgt jeweils über die Aufstiegsrouten.

Bei geringer Schneelage unterhalb der Steinbruggeralm kann man auch dem Forstweg in 1400m nach Westen folgen. In etwa 1350m überquert man den Bach und folgt dann der flachen Sommerstraße wieder talaus und gelangt so schattseitig wieder zurück nach Hintereggen.

 

Das Gmeineck ist einer der Klassiker im Raum Spittal. Schon von der Ferne locken die weiten Südhänge und wecken im Schitourengeher die Hoffnung auf eine herrliche Abfahrt. Leider ist dieser Berg aber auch sehr stark windexponiert und bietet somit nur an wenigen Tagen die erhofft genussvolle Abfahrt. Ein Gipfelsieg setzt ausgezeichnete Kondition voraus, denn der Anstieg ist lange und anstrengend und auch die Abfahrt zehrt an den Kräften des Schitourengehers. Landschaftlich ist diese Tour aber allemal ein Genuss. Die schönen freien Hänge im oberen Teil ziehen sich zwar beim Aufstieg, bieten aber andererseits auch ein herrliches Ambiente.

Aufstieg über den schmalen Almweg im Bereich des Kahlschlags
Aufstieg über den schmalen Almweg im Bereich des Kahlschlags
Die ersten Almwiesen sind erreicht, im Hintergrund links zeigt sich schon der Gipfel
Die ersten Almwiesen sind erreicht, im Hintergrund links zeigt sich schon der Gipfel
Aufstieg via Kohlmaierhütte, knapp unter besagter Hütte
Aufstieg via Kohlmaierhütte, knapp unter besagter Hütte
Auf der Kanzel in 1987m Höhe angekommen wartet die "endlose" Flanke hinauf zum Gipfel
Auf der Kanzel in 1987m Höhe angekommen wartet die "endlose" Flanke hinauf zum Gipfel
Der Blick zum Hinteregger Sonnblick
Der Blick zum Hinteregger Sonnblick
Am Gipfel angekommen der Blick über die Latschurgruppe nach Süden
Am Gipfel angekommen der Blick über die Latschurgruppe nach Süden
Herrlicher Blick über die Reißeckgruppe zur Hochalm
Herrlicher Blick über die Reißeckgruppe zur Hochalm
Am 19.1.2013 liegt am Gmeineck kaum mehr Schnee als im Tal, hier der Blick über den Millstätter See zum Mirnock
Am 19.1.2013 liegt am Gmeineck kaum mehr Schnee als im Tal, hier der Blick über den Millstätter See zum Mirnock

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining