24.4.2010, 29.4.2024
Mit dem Auto fährt man von Mallnitz durch das Tauerntal bis zu einem Parkplatz in rund 1650m Seehöhe knapp unterhalb der Jamnigalm (1748m). Im Winter dient die Straße von der Stockbauerhütte (1290m) weg als Rodelbahn und kann nur mit einem Taxi befahren werden. Sobald die Straße aber beginnt auszuapern, kann man auch mit dem privat PKW bis zum Parkplatz auffahren (ev. Schneeketten notwendig). Von der Stockerhütte weg mautpflichtig (€ 6, Münzen, Stand 2024).
Vom Parkplatz hält man sich nach Norden und erreicht nach einem kurzen Waldstück frei Wiesen. Hier geht es nach links (Nordwesten) zuerst durch eine flache Mulde und dann über eine kurze Steilstufe hinauf zu einer markanten Verebnung (~2000m). Vorbei an zwei schönen Hütten wandert der Schitourengeher flach nach Norden in einen weiten Kessel, wobei er den Kessel durchquert und dann direkt nach Norden über schöne leicht gestufte Hänge aufsteigt. Schließlich erreicht der Schitourengeher den flachen Kamm zwischen Ebeneck und Greilkopf und wandert so flach nach rechts (Osten) zum höchsten kreuzlosen Punkt des Ebenecks.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute. Je nach Schneelage hält man sich unterhalb des Kessels in Abfahrtsrichtung gesehen rechts und gelangt so über eine Rinne hinunter zur Jamnigalm, von wo es über den Fahrweg zurück zum Parkplatz geht.
Das Ebeneck ist ein deutlich seltener besuchter Gipfel als Romaten oder Hohe Geißel. Bei passendem Firn stellen die herrlichen Südhänge aber eine traumhafte Abfahrt dar.
In Bezug auf die Aussicht muss dieser Gipfel aufgrund seiner Höhe aber etwas gegen die umliegenden Berge zurückstecken.
Der Aufstieg und die Abfahrt stellen keine größeren Schwierigkeiten an den Schitourengeher. Im relativ steilen Gipfelaufschwung ist aber im Frühjahr auf Schneemäuler zu achten. Denn hier können sich bei hohen Temperaturen aus den steilen Hängen Lawinen lösen.