20.01.2018
Mit dem Auto geht es nach Gmünd, dort unmittelbar vor der Brücke über die Malta nach links (Westen) abbiegen. Dann gerade aus entlang der Malta talein, wobei die Straße langsam in den Wald hinauf leitet. Nach kurzer Zeit gelangt man wieder auf Wiesen, bei der zweiten Weggabelung nach links hinauf an mehreren Höfen (Kleinhattenberg) vorbei in mehreren Kehren immer höher bis man in 1122m den höchsten Punkt erreicht (Parkmöglichkeit).
Jetzt geht es mit den Schiern am Forstweg weiter. Grundsätzlich steuert der Schitourengeher die Manggehütte (1542m) an, wobei man zunächst dem relativ flachen Forstweg bis in die Kehre in 1380m folgt. Hier auf einem alten Ziehweg geradeaus weiter bis zu den freien Almwiesen (~1500m) unter der Manggehütte. Nun geht es im Sinne des geringsten Widerstandes zunächst über die Wiesen und dann durch lichten Lärchenwald hinauf zu den Dornbacher Wiesen, wobei man sich tendenziell etwas rechts (Nordwesten) hält. Über freie Berghänge gelangt man schließlich auf einen breiten Rücken (~2120m), welcher zum Bartlmann leitet. Der Genussgeher wird hier seinen Zielpunkt setzen. Für die etwas motivierteren Schitourengeher geht es noch mit zwei kurzen Gegenanstiegen (je nach Schneelage ev. kurz die Schier tragen) über den Rücken bis hinauf zum Vorgipfel des Bartlmanns. Ein Aufstieg zum Gipfel selbst ist nur bei sichersten Verhältnissen sowie guter Schneelage möglich.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei man im untersten Teil bei passender Schneelage nochmals über einen Kahlschlag abfahren kann (Achtung Aufforstung kann sich natürlich jährlich ändern).
Der Bartlmann ist grundsätzlich ein bekannter Schitourenberg hoch über Gmünd. Oftmals ist der Schnee auf den freien Dornbacher Wiesen aber stark vom Wind bearbeitet und der Rücken hinauf zum Wintergipfel abgeblasen. Bei passender Schneelage und geringem Windeinfluss wartet vom Wintergipfel bis zumindest zur Manggehütte über 800 Höhenmeter herrlichstes Schigelände auf den Tourengeher. Durch die weiten Hänge findet man selbst bei zahlreichen Besuchern noch unverspurte Flächen vor.
Die Aussicht nach Westen wird vom Hauptgipfel etwas versperrt, noch Osten reicht der Blick aber bis zu den Juliern.