Das Haushaltsjahr 2013 steht im Kontrast zum Vorjahr. Nach dem zufriedenstellenden Winter und dem außergewöhnlich schneereichen Mai kam es auch im Juni zu zwei kühlen Witterungsperioden, welche jedoch von einer massiven Wärmephase mit Höchstwerten bis 17°C im Eiskar unterbrochen wurde.
In Summe ist der Eiskargletscher aber noch fast durchgehend mit Schnee bedeckt und nur an wenigen Stellen im östlichen Gletscherteil kommt bereits der Schutt zum Vorschein.
Am Tag der Begehung war es zwar relativ warm (zwischen 8°C in der Früh und 11°C zu Mittag), die Quellbewölkung verhinderte jedoch direkte Sonneneinstrahlung auf den Gletscher und somit wurde der Schmelzprozess verzögert.
Sollte in den kommenden Wochen keine extreme Hitzewelle kommen, stehen die Chancen sehr gut, dass sowohl am Wandfuß als auch im Bereich der Gletscherzunge wieder mächtigere Schneerücklagen überdauern können.