23.6.2016
Mit dem Auto fährt man von Innsbruck auf asphaltierter Straße bis zum Planötzenhof (Parkplatz, 784m).
Nun geht es zu Fuß weiter entweder über den „Pilgerweg“ oder die Forststraße zum Höttinger Bild (905m). Dort zweigt dann der Steig nach links Westen ab zieht durch immer steiler werdendes Gelände hinauf Richtung Achselkopf. In fast 1400m zweigt nach einer markanten Wegmarkierung ein Steig nach links sehr steil hinauf ab, welcher direkt zum Achselkopf leitet. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier unerlässlich, aber auch der „Normalweg“ verläuft durch sehr steilen Wald und erfordert Trittsicherheit. Vom Achselkopf geht es nun gemütlich zur Achselbodenhütte (1645m, nicht bewirtschaftet) und weiter Richtung Norden bis zu einer unscheinbaren Weggabelung. Nach links leitet der Wegweiser Richtung Brandjochboden und diesem Steig folgt man zunächst durch Latschen, dann über steile Almwiesen höher. In etwa 1950m Höhe erreicht man einen der Höhe entlang laufenden Steig, welchem man nach Westen zum Brandjochboden (1945m) folgt. Auf dieser schönen Verebnung teilen sich die Wanderwege neuerlich, wobei ein Steig (ohne Wegweiser) steil nach Norden zunächst durch Latschen und dann wieder über Almwiesen bis zum Gipfel des Brandjochkreuzes leitet.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute, wobei es sich empfiehlt, knapp vor dem Achselkopf dem „Normalweg“ zurück ins Tal zu folgen, da die direkte „Aufstiegsvariante“ sehr steil ist.
Wer auf das Auto komplett verzichten möchte kann vom Tal aus auch mit dem Mountainbike zum Höttinger Bild fahren. Von dort folgt man einem Forstweg für 8 Kehren aufwärts Richtung Achselkopf, ehe man einer kurzen Stichstraße nach Westen folgt und man in etwa 1225m auf den Wanderweg vom Höttinger Bild zum Achselkopf trifft.
Das Brandjochkreuz ist ein wenig von der Nordkette nach Süden abgesetzt und thront deshalb wie eine Kanzel hoch über Innsbruck. Von kaum einem anderen Berg hat man einen so tollen Ausblick hinunter auf die Stadt. Aber auch die restliche Nordkette sowie die Gebirgszüge im Süden breiten sich vor diesem Gipfel aus. Im Gipfelbereich trifft man manchmal auf Steinböcke.
Für den Auf- und Abstieg ist Trittsicherheit von Vorteil, für die direkte Variante über den Achselkopf ist Schwindelfreiheit erforderlich. Die Mitnahme einer Wanderkarte ist sehr empfehlenswert, da das Brandjochkreuz auf kaum einem Wegweiser angeschrieben ist und bei der Vielzahl der Wanderwege eine zielgerechte Orientierung hinauf zum Gipfel nicht gerade einfach ist.