14.10.2017
Mit dem Auto (Mautstraße) oder dem Bus geht es aus der Ramsau hinauf zur Talstation der Dachsteinseilbahn (1692m, Parkplatz).
Vom Parkplatz weg geht es nach Norden durch ein weites Kar unter der Seilbahn hindurch zur Dachsteinsüdwandhütte (1872m). Nach der Hütte folgt man dem Wegweiser Anna Klettersteig nach Westen und steigt in ein weites Kar am Fuße der Dachsteinsüdwand ab (~1700m). Nach einiger Zeit zweigt der Zustieg zum Klettersteig nach rechts ab, der Wanderer hält sich aber weiter nach Westen Richtung "Tor". Dieser Sattel (2033m) zwischen Raucheck und Torstein wird schließlich nach einer kurzen Steilstufe erreicht. Am Tor folgt man dann Steigspuren (teils Steinmännchen) nach Südwesten hinauf zum Westgrat des Rauchecks und in weiterer Folge über diesen unschwierige nach Osten auf den Gipfel.
Der Abstieg erfolgt entweder über die Aufstiegsroute oder nach Westen über das Rauchkar zur Bachlalm. Diese Runde wird sehr gerne (unverständlicher Weise meist ohne Gipfelbesteigung am Raucheck)
begangen. Dazu steigt man zunächt zurück zum Tor ab und folgt dann dem Steig durch das Rauchkar nach Westen abwärts, wobei man sich bei Weggabelungen immer links (Bachlalm) hält. Knapp unter
1700m erreicht der Wanderer einen Almweg, auf welchem es weiter talwärts geht. In rund 1460m gelangt man auf eine aspahltierte Straße, welcher man wenige Meter abwärts folgt und dann nach links
auf einen Forstweg abbiegt. Dieser führt zunächst leicht bergab und zieht dann in leichter Steigung hinauf zur Maralm, wo man in 1454m kurz nach einer Bachquerung eine Weggabel erreicht. Hier
geht es nach rechts (Südosten) weg. Bei den Wegweiser von der Bachlalm weg gilt es immer den Hinweisen, Austriahütte, Glösalm oder Neustadtalm zu folgen. Leider ist die Beschriftung nicht ganz
einheitlich, der Weg ist aber grundsätzlich klar vorgegeben. Bei der Neustadtalm angelangt sind es nur mehr wenige Meter bis zur "Dachsteinstraße". Wer mit dem Bus unterwegs ist, braucht nun nur
die wenigen Meter hinuter zur Glösalm wandern. Wer mit dem Auto angereist ist, hat nochmals rund 150 Höhenmeter zurück hinauf zum parkplatz bei der Seilbahntalstation.
Diese Rundtour ist eine herrliche Wanderung am Fuße der imposanten Dachsteinsüdwand und grundsätzlich unschwierig. Einzig die letzten 150 Höhenmeter hinauf auf das Raucheck sind nicht markiert, stellen aber technisch keine großen Ansprüche an den geübten Wanderer. Warum das Raucheck nicht häufiger besucht wird, bleibt wohl ein Rätsel. Denn vom Gipfel aus hat man einen herrlichen Ausblick. Im Rahmen der Tour hat man an den verschiedensten Almen oder Hütten zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.