Zirbitzkogel 2396m
~800 Höhenmeter (leicht)
8.10.2023
Mit dem Auto geht es nach Mühlen an der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark. Von dort führt eine zunächst asphaltierte Bergstraße hinauf zur Tonnerhütte (1594m, Parkplatz, gebührenpflichtig).
Zu Fuß wandert man nun in östlicher Richtung über die Schipiste aufwärts. In rund 1800m gelangt der Wanderer schließlich in freies Almgelände. Bei einer Weggabelung hält man sich rechts (Südosten) und quert durch die breite Südwestmulde des Zirbitzkogels bis auf dessen Südgrat, der in rund 2230m hoch über dem Lavantsee erreicht wird. Jetzt wendet man sich nach links (Norden) und steigt zunächst direkt am Gratrücken und dann knapp rechts (östlich) davon höher. In 2370m wird der schmale Fahrweg erreicht, welcher von der Waldheimhütte herauf zieht. Wenige Meter weiter steht die Zirbitzkogelhütte (2376m). Von der Hütte leitet der Wanderweg in südlicher Richtung zum nahen Gipfelkreuz.
Für den Abstieg folgt man von der Hütte weg dem markierten Weg nach Westen bzw. Nordwesten Richtung Scharfes Eck. Um zurück zur Tonnerhütte zu gelangen kann man entweder schon bald auf einem Steiglein (Winterroute) nach links (Westen) hinab abzweigen oder man steigt bis in den Sattel zwischen Zirbitzkogel und Scharfem Eck ab. Von dort führt ein markierter Wanderweg in einem Bogen zurück hinab. Beide Varianten treffen wieder auf die Aufstiegsroute, über welche es schließlich wieder zum Ausgangspunkt geht.
Der Zirbitzkogel ist der höchste Gipfel der Seetaler Alpen, welche an der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark liegen. Im Norden finden sich erst nördlich der Mur höhere Gipfel. Nach Osten, Süden oder Westen muss man noch viel weiter gehen um einen höheren Berg zu finden. Dementsprechend bietet der Zirbitzkogel (bei schönem Wetter) einen herrlichen Ausblick. Der Aufstieg von der Tonnerhütte ist soweit unschwierig, ein Mindestmaß an Kondition sollte aber vorhanden sein. Ganz wichtig bei einer Tour am Zirbitzkogel ist warme Kleidung. De Gipfel ist fast 2400m hoch und oft weht oben ein starker Wind. Da kann es auch im Hochsommer rasch frisch werden.
