24.-25.8.2014
Mit dem Auto geht es nach Mühlbach und von dort hinauf zum Arthurhaus (1502m, Parkplatz; € 2,5).
Vom Parkplatz weg folgt man einem Fahrweg in mäßiger Steigung nach Nordosten bis zur schön gelegenen Mitterfeldalm (1670m). Jetzt geht es auf einem markierten Wandersteig zunächst der Höhe entlang und dann leicht ansteigend nach Nordwesten bis in einen markanten Graben (1772m). Nun wird der Weg deutlich steiler und steigt über ein paar Serpentinen auf einen schönen Rücken am Ostfuß der Torsäule. Der Weiterweg verläuft unmittelbar unter den senkrechten Wänden der Torsäule nach Westen ins Obere Ochsenkar und über einen Steilstufe in die östlichen Ausläufer des Hochkönigplateaus. Spätestens ab hier trifft man auf die ersten Schneefelder, welche der gut markierte Steig in den meisten Fällen aber umgeht. Immer wieder gilt es kurze Abstiege in Rinnen oder Dolinen zu bewältigen, wodurch sich der Weg hinauf zum Gipfel trotz der relativ geringen Höhendifferenz von nur mehr etwa 300 Höhenmetern deutlich in die Länge zieht. Zuletzt gilt es noch den steilen mit Leitern entschärften Gipfelaufbau des Hochkönigs zu überwinden. Dann sind es nur mehr wenige Minuten in südlicher Richtung bis zum höchsten Punkt, auf welchem sich das Matrashaus befindet.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Es gibt auch zahlreiche weitere Auf- und Abstiegsrouten. Eine der längsten Varianten führt nach Westen durch das Steinerne Meer bis zum Riemannhaus.
Der Hochkönig ist ein gewaltiger Gebirgsstock und mit fast 3000m Höhe bewegt man sich auch im Hochgebirge. Dementsprechend ist die Ausrüstung zu wählen. Der Aufstieg über die Mitterfeldalm ist zwar nicht schwierig, aber -so wie alle Routen auf den Hochkönig- sehr lange. Wenn man diesen Gipfel als Tagestour plant, sollte man früh dran sein, denn die 4-6h Aufstiegszeit, welche beim Arthurhaus angegeben werden, sind nicht übertrieben. Wer möchte, kann aber natürlich auch am Gipfel übernachten, was besonders an schönen Wochenenden aber teils über 100 weitere Bergsteiger tun; hier empfiehlt es sich unter der Woche unterwegs zu sein.
Vom Gipfel aus hat man einen grandiosen Ausblick in alle Himmelsrichtungen!