Mallnock 2226m, Klomnock 2331m, Steinnock 2197m, Falkertköpfl 2197, Falkert 2308m, Rodresnock 2310m, Totelitzen 2059m

3.10.2022

Mit dem Bus oder dem PKW geht es über Bad Kleinkirchheim nach St. Oswald, wo bei der Talstation der Brunnachbahn (Nationalparkgondel) ein großer Parkplatz (~1350m) zur Verfügung steht.

Nun geht es entweder mit der Gondel (ohne Kärnten Card € 20 für die Bergfahrt, Stand 2022) oder zu Fuß auf die Brunnachhöhe (1902m). Wer ohne technische Hilfsmittel unterwegs sein möchte, der wandert vom Parkplatz kurz zurück Richtung Bad Kleinkirchheim und zweigt nach wenigen Metern rechts auf die Asphaltstraße ab. Dieser folgt man aufwärts, bis am Waldrand ein Weg nach rechts abzweigt (Nr. 1614). Auf diesem geht es nach rechts (Osten) auf einen Rücken und über diesen gewinnt man dann rasch an Höhe. In rund 1600m Höhe zieht der Wanderweg Nr 1614 nach rechts weg. Um auf die Brunnachhöhe zu gelangen, geht man aber weiter gerade auf (Weg Nr. 7) und gelangt so über schöne Almwiesen auf den langen Höhenzug der Brunnachhöhe, wo man sich nach rechts wendet.

Wer die Gondel genommen hat, hält sich nach dem Verlassen der Bergstation rechts und wandert auf einem breiten Weg über die Brunnachhöhe Richtung Norden. Zunächst geht es leicht bergab bzw. leicht bergauf, bis in 2006m das Brunnachgatter erreicht wird. Jetzt wird der Weg etwas steiler und zieht in einigen Serpentinen über einen schönen Rücken zum Gipfel des Mallnock (2226m).

Um zum Klomnock weiterzuwandern, verlässt man den Gipfel nach Nordosten (rechts) und geht unter leichtem Höhenverlust am schönen breiten Rücken weiter. Nach einer kurzen Aufwärtspassage erreicht man das Soldatenkreuz. In weiterer Folge geht es kurz bergab (einzelne Stahlseile) und dann, immer in Gratnähe bleibend, zum Gipfel des Klomnock.

Der Weiterweg führt in südöstlicher Richtung über die Steinhöhe abwärts zu einer Weggabelung. Hier hält sich der Wanderer leicht links (Wegweiser Falkert) und erreicht so immer im Bereich des Gratrückens bleibend nach einer zweiten Weggabelung die Flache Scharte (2100m). Von dort folgt man dem Wandersteig in die Südwestflanke des Steinnocks. Wer dessen Gipfel ersteigen will, folgt dem Gratrücken in östlicher Richtung aufwärts zum Gipfel (2197m). Der markierte Wanderweg quert durch die Südflanke des Steinnocks zur Hundshöhe. Unmittelbar nach diesem kleinen Gratberg zieht der Steig unterhalb des Falkertköpfls in südöstlicher Richtung zur Hundsfeldscharte (~2160m). Wer möchte kann natürlich auch das Falkertköpfl (2197m) mitnehmen. Dazu bleibt man nach der Hundshöhe einfach wieder in der Nähe des Grates und erreicht so den schmucklosen Gipfel. In südlicher Richtung geht es von dort hinab zur Hundesfeldscharte. Von der Scharte leitet ein breiter Wanderweg nach Süden hinauf zum Falkert (2308m).

Direkt vom Gipfelkreuz zieht ein steig steil nach Südwesten hinab. Nach rund 60 Höhenmetern wird das Gelände deutlich flacher und man wandert auf einem breiten Rücken in die Falkerscharte (~2190m). Jetzt führt der Aufstiegsweg in südlicher Richtung zunächst über einen breiten Rücken und in weiterer Folge in einem Bogen nach Südosten und Osten über schöne Berghänge zum Gipfel des Rodresnocks (2310m).

Wer mit dem Auto angereist ist, muss nun zurück hinab nach St. Oswald. Der kürzeste Weg dorthin führt zurück hinab zur Falkerscharte. Dort wendet man sich nach links (Westen) und wandert über den Tanzboden hinab Richtung Falkerthaus. Ab der Baumgrenze quert man immer wieder Forstweg bzw. nutzt man diese teilweise für den Abstieg. Knapp südlich vom Falkerthaus gelangt man auf einen breiten Forstweg. Am sogenannten Wasserweg geht es nun hinab zu den letzten Häusern von St. Oswald. Vom Beginn der Asphaltstraße weg sind es noch etwa 15- 20min zurück zum Parkplatz bei der Gondelstation.

Wer die öffentliche Anreise gewählt hat, kann vom Gipfel des Rodresnocks über die herrlichen Almflächen nach Südwesten hin absteigen. Auf dem breiten Rücken der Totelitzen gelangt man dann wieder auf den markierten Wanderweg, der von der Falkertscharte hierher zieht. Am breiten Rücken geht es zunächst mehr oder weniger flach dahin. Bei Weggabelung hält man sich immer Richtung Bad Kleinkirchheim. Schließlich zieht der Steig durch lichten Lärchenwald talwärts, wobei wiederholt Forstwege gequert werden. Ab etwa 1400m geht es dann schließlich auf einem Forstweg und dann einer asphaltierten Bergstraße abwärts. In 1175m zweigt in einer Kehre nach rechts (Westen) ein Wanderweg ab, der über Aigen und vorbei an der Kirch St. Kathrein zum Thermalbad und der dortigen Bushaltestelle führt.

Diese herrliche Runde ist nur für ausdauernde Wanderer zu empfehlen. Von der Bergstation Brunnachbahn bis zurück hinab nach Bad Kleinkirchheim sind es laut Wegweisern etwa 8 Stunden Gehzeit. Im Aufstieg hat man dabei rund 900 Höhenmeter und im Abstieg jedoch etwa 1600 Höhenmeter zu absolvieren. Gute Kondition ist also eine Grundvoraussetzung. Die Wanderung verläuft aber durchwegs auf breiten Steigen. Die Aussicht während der gesamten Runde ist wunderschön und es gibt zahlreiche Plätze, die zum Verweilen einladen. Wer mit den Öffis anreist, muss ab Bad Kleinkirchheim auf das Nockmobil zurückgreifen. Es gibt in der Früh nämlich aktuell (Stand 2022) leider nur einen Bus um 6:30 hinauf nach St. Oswald. Alternativ kann man es natürlich auch mit Autostopp versuchen.