13.6.2024
Mit dem Auto geht es von Patergassen über eine schöne Asphaltstraße hinauf zum Falkertsee (~1870m, Parkplatz).
Jetzt zu Fuß nach Südwesten vorbei am See dem Wegweiser Falkertspitz folgen. Zunächst wandert man auf einer Rodelbahn höher, ehe in rund 1920 in einer Kehre nach links (Süden) ein Wanderweg abzweigt. Auf diesem geht es zunächst recht flach und dann für rund 100 Höhenmeter steil hinauf zum Ostrücken der Moschelitzen (Rodresnock). Hier wendet sich der Wanderer nach rechts (Westen) und folgt dem Steig am schönen Rücken höher. Um zum Schwarzkofel zu gelangen verlässt man idealerweise in rund 2170m den markierten Steig in südlicher Richtung und durchquert auf Viehsteigen das weite Kar und gelangt so in rund 2170m auf einen breiten Sattel. Jetzt sind es nur mehr wenige Minuten in südöstlicher Richtung bis zur Steinpyramide am höchsten Punkt des Schwarzkofels.
Der Rückweg erfolgt über den Aufstiegsweg. Wer möchte kann natürlich auch noch den Gipfel der Moschelitzen (2310m) mitnehmen. Hierfür folgt man vom breiten Sattel in 2170m Höhe einfach dem markierten Steig in nordwestlicher Richtung über den breiten Rücken hinauf zum Gipfelkreuz. Für den Rückweg empfiehlt es sich den Rodresnock in westlicher Richtung zu überschreiten. Der markierte Wanderweg leitet dann in einem weiten Rechtsbogen nach Norden hinab in die Falkertscharte (2195m). Von dort geht es nach rechts (Osten) hinab ins Sonntagstal, wo man in rund 2160m wieder auf die Rodelbahn trifft. So schließt sich schließlich der Kreis und man wandert gemütlich zurück zum Ausgangspunkt.
Ein Abstecher zum Schwarzkofel ist wohl nicht die erste Wahl, wenn man im Gebiet rund um den Falkertsee unterwegs ist. Aber genau das ist vielleicht auch der Reiz dieses Gipfels. Der breite Höhenrücken erinnert den Wanderer unweigerlich an Norwegen oder Schottland. Abgesehen von der kurzen weglosen Querung, welche aber nicht schwierig ist, verläuft die Wanderung immer auf markierten Steigen.