18.6.2021
Mit dem Auto geht es hinauf auf die Turracher Höhe (1795m), wo man unmittelbar nach der Passhöhe links der Straße parken kann (Talstation Panoramabahn).
Wer es gemütlich angehen möchte nimmt für die ersten knapp 200 Höhenmeter die Panoramabahn. Von der Bergstation der Seilbahn folgt man einem breiten Steig (Wegweiser Rinsennock) in westlicher Richtung aufwärts. Der Wanderweg leitet über einen steilen Hang hinauf zu einem breiten Rücken, welcher zum Kornock zieht. Am Rücken angelangt steigt der Wanderer wenige Höhenmeter nach Südosten zu einem schönen Rastplatz ab. Jetzt wendet sich der Steig nach Südwesten und zieht hinab und die Kormulde, wo man bei zwei kleinen Seen vorbei kommt. Vom tiefsten Punkt (~1975m) leitet der markierte Wanderweg nach Süden über einen steilen Hang aufwärts und erreicht in rund 2150m den breiten Südostrücken des Rinsennocks. Hier wendet sich der Wanderer rechts (Nordwesten) und folgt dem flachen Rücken bis zum höchsten Punkt.
Der Abstieg erfolgt vom Gipfel in nordöstlicher Richtung über einen breiten Gratrücken hinunter zum Kornock (2193m). Dort hält man sich rechts (Südosten) und gelangt so nach wenigen Minuten wieder zum Aufstiegsweg, welcher von der Bergstation der Panoramabahn herauf zieht.
Wer die Panoramabahn nicht für den Auf- und Abstieg nutzen möchte, kann auf einem Steig vom Turrachsee unter der Panoramabahn hindurch nach Süden bzw. Südwesten in die Kormulde aufsteigen. Beim Abstieg leiten entweder von der Bergstation der Kornock- oder der Panoramabahn breite Wanderweg zurück zum Turrachsee.
Die hier beschriebene Rundtour auf den Rinsennock stellt eine einfache Wanderung auf einen der höheren Nocken dar. Besonders dann, wenn man die Panoramabahn als Aufstiegshilfe nutzt, lässt sich diese Tour auch problemlos mit Kindern durchführen. Während man sich zu Beginn und am Ende der Tour in einem auch im Sommer gut frequentierten Schigebiet befindet, wird es ab der Kormulde deutlich ruhiger. Erst ab dem Gipfel des Rinsennocks ist dann wieder deutlich mehr los. Vom Gipfel aus hat man einen schönen Blick zu den zahlreichen Nockbergegipfeln. Bei klarer Sicht reicht der Blick nach Süden bis zu den Julischen Alpen und im Westen bis zu den Hohen Tauern.