17.8.2008
Mit dem Auto fährt man über die mautpflichtige Nockalmstraße bis zum Karlbad (1693m, Parkplatz). Von dort wandert man durch ein schönes Tal nach Norden und gelangt bald in einen weiten baumfreien Kessel. Durch diesen geht es hinauf zu einem Sattel (2070m, Wegweiser), wo man sich nach rechts (Nordosten) wendet und zu einem weiteren Wegweiser wandert (Friesenhalssee). Hier empfiehlt es sich den kurzen Anstieg (nach Norden) zum Seenock (2260m) mitzunehmen. (Sonst hält man sich hier nach Osten und gelangt in wenigen Minuten zur Königstuhlscharte) Vom Seenock wandert man zuerst leicht an Höhe verlierend und dann gleich wieder leicht bergauf Richtung Südosten zur Friesenhalshöhe (2246m). Dem Steig folgend geht es über den Rücken hinunter zur Königstuhlscharte (2190m). Von dort gelangt man über den Westrücken auf den Gipfel des Königstuhls. Der Abstieg erfolgt zu Beginn nach Süden zum Karlnock, wo man sich dem Steig folgend nach links (Osten) wendet. Auf einem breiten Sattel zweigt der markierte Steig dann nach Südosten hinunter zum Stangboden ab. Bei einem Wegweiser in rund 2080m wendet man sich nach rechts (Westen) und folgt dem Wanderweg über Almgelände zurück hinunter zum Karlbad.
Schöne Rundtour auf einen der meistbesuchten Gipfel der Nockberge. Der Anstiegsweg weist meist eine moderate Steigung auf und ist somit auch für weniger geübte Wanderer gut geeignet. Der Abstecher auf den Seenock ist absolut lohnenswert, da er etwas abseits liegt und somit mehr Ruhe "garantiert". Von den Gipfeln der nördlichen Nockberge aus genießt man einen herrlichen Blick zur Hochalm oder auch nach Norden in die Schladmiger Tauern oder zum Dachstein.