13.10.2021
Mit dem Auto geht es im Gailtal in den kleinen Ort Stranig, welchen man von Kirchbach aus über die Ortschaft Oberdöbernitzen erreicht. Am Südrand von Stranig zweigt eine Forststraße in südlicher Richtung hin ab (Wegweiser Straninger Alm). Die Straße ist offizielle von 1. Juni bis 15. Oktober geöffnet (Stand 2021). Vorbei am Hof Unterbuchach geht es in immer den Wegweisern Straninger Alm folgend aufwärts. Nach einer langen wird schließlich die 1501m hohe Alm erreicht (kleiner Parkplatz).
Zu Fuß geht es nun von der Alm weg in westlicher Richtung dem Wegweiser (Zollner See/ Findenig) folgend los. Nach einer Bachquerung leiten die Markierungen über Lichtungen und Almflächen in angenehmer Steigung höher. In rund 1700m erhebt sich rechter Hand ein kleines Kreuz, welches aber nicht direkt am Weg liegt. Der markierte Wandersteig zieht nun leicht nach links aufwärts. Bei einer schönen Verebnung in rund 1760m überquert der Wanderer einen breiten Almweg, folgt aber dem markierten Steig über herrliche kuppiertes Gelände bis zu einem breiten Sattel in rund 1815m. Hier zweigt man nach links ab (Wegweiser Findenig) und steigt auf einem alten Kriegssteig aus dem 1. Weltkrieg in gemütlicher Steigung höher zum Lodontörl (~1865m). Kurz vor dem Törl wird ein Denkmal aus dem 1. Weltkrieg passiert, welcher auch in diesem Gebiet heroben wütete. Nach dem Törl wandert man kurz gemütlich in westlicher Richtung, ehe es in einer Steilstufe hinauf zum Grenzkamm geht. Die letzten rund 50 Höhenmeter werden dann unmittelbar am breiten Ostkamm des Findenigkofels zum Gipfel hin zurückgelegt.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Der Findenigkofel ist ein wunderbarer einfach zu besteigender Aussichtsberg am Karnischen Hauptkamm. Bei klarer Sicht kann man sogar einen Blick zum Meer erhaschen! Der Aufstieg ist leicht und
auch für Familien geeignet. Nur im Kammbereich sollte man mit Kindern etwas vorsichtiger sein. Die Straninger Alm ist bis Mitte Oktober offiziell erreichbar und bietet damit einen wunderbaren
Ausgangspunkt für Herbsttouren. Durch die relativ geringe Höhe von nur knapp über 2000m ist dieser Tour auch nach ersten Wintereinbrüchen oft noch problemlos durchführbar.