28.6.2012
Mit dem Auto geht es über Tarvis nach Pontebba und von dort weiter über Stundena alta nach Aupa. Direkt bei der Ortstafel zweigt nach links eine unscheinbare asphaltierte bzw. betonierte Straße ab, welche man bis zu einem Schranken folgt (Parkplatz mit Hinweistafel. 1099m).
Vom Auto weg folgt man der betonierten Straße aufwärts bis ein Wegweiser in etwa 1160m nach rechts weist. Nun geht es auf einem Waldsteig höher in freies Gelände wo man in einer kurzen Querung zu einer Weggabel kommt. Gerade aus geht es weiter Richtung Forcella della Vacca (1791m), nach links (Süden) zieht ein Steig hinauf in die Forcella della Peccora. Um auf die Creta dai Rusei zu gelangen geht man gerade aus und quert den Hang einige Minuten bis ein kleines Steiglein nach links abzweigt. Auf diesem geht es jetzt durch Latsche mit roten Punkten und kleinen Steinmännchen markiert teilweise direkt in einem trockenen Bachbett aufwärts. Je weiter man aufsteigt desto steiler werden das Gelände und auch der Steig. Schließlich erreicht man nach zahlreichen Serpentinen die Scharte. Auf der Südseite steigt der Wanderer wenige Höhenmeter ab und gelangt so auf einen schönen Steig aus dem 1. Weltkrieg. Auf diesem geht es in angenehmer Steigung bis zu einigen Ruinen aus dem ersten Weltkrieg unter der Kote 1896m. Jetzt folgt man dem breiten Weg kurz bergab und quert nach der ersten Kurve auf einen kleinen mit gelb-roten Markierungen versehenen Kriegssteig, welcher auf den Gipfel der Creta dai Rusei leitet.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Der Aufstieg unter den Nordwänden hinauf zur Forc. della Vacca ist beeindrucken aber auch sehr anstrengend (gute Kondition erforderlich). Dafür wird man von der Scharte weg mit einem herrlichen Weg belohnt. Die letzten Meter zum Gipfel erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der nicht so sichere Wanderer kann sich aber auch mit der Kote 1896m begnügen. Von der Scharte weg wandert man gerade im Frühsommer durch ein wahres Blumenmeer. Vom Gipfel bzw. der Kote 1896 hat man einen herrlichen Blick zum großen Bruder dem Monte Chiavals.