Cellon 2241m

~900 Höhenmeter (mittel)

 

Mit dem Auto gelangt man über Kötschach- Mauthen auf den Plöckenpass (1357m), wo sich auf der italienischen Seite ein großer Parkplatz befindet.

 

Auf der italienischen Seite bleibend folgt man knapp südlich der Passhöhe einem Fahrweg nach Westen. Schon nach wenigen Metern zweigt ein alter Kriegsweg leicht nach rechts ansteigend ab, auf welchem es gemütlich höher geht. Der Markierung folgend gelangt man in rund 1500m in freies Gelände. In mehreren Kehren windet sich nun der Steig nach Norden hinauf Richtung Cellon. Dabei bleibt man immer am Hauptweg. In etwa 1680m erreicht man schließlich eine weitere Weggabel. Jetzt zieht der Weg durch die weite Grasflanke der Grünen Schneid höher. Zunächst tendenziell in westlicher, höher oben dann in östlicher Richtung. In rund 2040m gelangt man knapp unter die sperrenden Felswände des Cellons. Hier quert der Wanderweg nach Osten zu einer markanten Felsrippe. Dem Wegverlauf folgend passiert man die Felsrippe, steigt kurz höher und quert dann bis in eine Scharte (Einmündung der Klettersteige). Von hier erreicht man in wenigen Minuten in nördlicher Richtung den Gipfel.

 

Wer will kann diese Tour auch noch nach Westen auf den Collin (2742m, schlecht markierter Steig) oder nach Osten auf den Cellon (2241m) verlängern.

 

Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg, wobei manche ein kleines Steiglein durch das Schuttfeld direkt westlich der markanten Felsrippe für einen beschleunigten Rückweg nutzen.

 

Der Cellon ist ein beliebtes Tourenziel in unmittelbarer Nähe zum Plöckenpass. Während der Aufstieg über den Klettersteig Via Ferrata Senza Confine nur etwas für Geübte ist, stellt der Aufstieg auf den Cellon über die Grüne Schneid keine größeren Ansprüche an den Wanderer. Trittsicherheit und Schwindelfreitheit sind allgemein von Vorteil, da man sich teils in steilem Gelände bewegt. Vom Gipfel hat man im Ostsektor einen herrlichen Ausblick, der bis zu den Julischen Alpen reicht. Im Westen wird die Sicht vom mächtigen Kollinkofel eingeschränkt. Blumenliebhaber werden bei dieser Wanderung im Sommer voll auf ihre Kosten kommen. Denn die Grüne Schneid ist ein einziges Blumenparadies!

 

Der Kriegsteig auf italienischer Seite (zunächst querend und dann zicke-zacke links im Bild) hinauf zur Grünen Schneid (links); gut zu erkennen ist dann auch die Querung (leicht bergab) unter den Felsen
Der Kriegsteig auf italienischer Seite (zunächst querend und dann zicke-zacke links im Bild) hinauf zur Grünen Schneid (links); gut zu erkennen ist dann auch die Querung (leicht bergab) unter den Felsen
Beim Abstieg am Ende der Querung
Beim Abstieg am Ende der Querung
Gipfel mit Blumenpracht
Gipfel mit Blumenpracht
Die beiden Gipfel des Cellons mit dem Kollinkofel im Hintergrund (links)
Die beiden Gipfel des Cellons mit dem Kollinkofel im Hintergrund (links)

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining