22.6.2011, 22.10.2019
Mit dem Auto geht es auf den Loiblpass (1058m), wo man unmittelbar nach dem Tunnel auf der slowenischen Seite rechter Hand parkt.
Vom Parkplatz weg folgt man kurz einem Steig und dann der Schipiste nach Westen aufwärts. In 1288m erreicht man die Mittelstation. Hier zweigt nach rechts ein Forstweg ab, welchen man als teilweise schattige Aufstiegsvariante wählen kann. Der markierte Steig führt in zahlreichen Serpentinen zwischen Latschen im freien Gelände höher. Schließlich erreicht man in 1538m den Dom na Zelenici (Einkehrmöglichkeit). Wenige Meter hinter der Hütte zweigt ein Steig nach links ab, welchem der Wanderer durch einen kleinen Lärchenwald aufwärts folgt und so ein weites Schuttkar erreicht. Nach der Durchquerung des Kars führt der Steig in zahlreichen Serpentinen höher bis man eine markante Nase erreicht, von wo aus sich ein herrlicher Ausblick in die Julischen Alpen bietet. Jetzt zieht der Steig in leichtem Auf und Ab der Höhe entlang nach Südwesten, wobei man an einzelnen Stellen die Hände zu Hilfe nehmen muss. Nach einer kurzen Steilstufe gelangt man schließlich auf die Südseite des Veliki vrh. Hier zweigt nach wenigen Metern ein schöner Steig nach links (Osten) ab, welcher immer auf der Südseite verlaufend bis zum Gipfel zieht.
Der Abstieg erfolgt zunächst nach Osten bis zum Fuße der Begunjska vrtaca. Hier wendet man sich nach rechts (Süden) und folgt den Markierungen talwärts. Der Steig verläuft stellenweise sehr steil
und aufgrund der zahlreichen Wanderer sind die Felsen und Steine schon sehr "speckig". In etwa 1600m taucht man in den Wald ein und wandert durch diesen, nun nicht mehr so steil, hinunter zur
Preval (Einkehrmöglichkeit). Jetzt geht es nach links (Nordosten) weiter dem Wegweiser Ljubelj (Bornova pot) folgend. Der breite Steig zieht zunächst in den Graben hinunter, quert dann aber den
steilen Hang nach Nordosten Richtung Loiblpass. Nach etwa 40-45min erreicht man dann den Höhepunkt des Steiges, einen rund 100m langen Tunnel (ev. Taschenlampe, es geht aber auch ohne künstlichem
Licht). Nach dem Tunnel ist es bis zum Loiblpass nicht mehr weit.
Schöne Ganztagestour, welche von slowenischen Wanderern stark frequentiert ist. Für den Auf- und Abstieg ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit von Vorteil. Vom Gipfel aus hat man einen herrlichen Blick in die östlichen Julischen Alpen im Westen sowie zu den Steiner Alpen im Osten. Im Hochsommer kann es in den Schuttkaren sowie auf der Südseite sehr heiß werden, deshalb sollte man genügend Wasser mithaben. Für den Tunnel ist eine Taschenlampe empfehlenswert.