20.5.2024
Mit dem Auto oder dem Rad geht es nach Korpitsch im Unteren Gailtal (~650m, Nähe Fürnitz) und folgt von dort einem Forstweg zum ehemaligen Hof Oitz (944m) und weiter hinauf bis zu einer Kehre in knapp 1200m. Hier zweigt unscheinbar nach rechts ein kleiner Fahrweg ab, der sich bald zu einem Steig verjüngt und Richtung Pridouhütte zieht. In rund 1270m leitet ein kleines Steiglein nach rechts (Süden) und führt hinauf zum Forstweg, welchen es wenig später erreicht. Nun ist der Steig wieder besser ersichtlich und gut markiert und zieht über einen Rücken zum nächsten Forstweg (~1350m) hinauf. Hier hält sich der Wanderer links (Osten) und folgt nun langwierig dem Forstweg unter leichtem Höhengewinn bis zur Goritschacher Alm (~1525m). Wenige Meter nach der Alm zweigt nach rechts (Südosten) ein gut ersichtlicher Wanderweg ab. Dieser leitet nun steil hinauf zum Grenzkamm, welcher in etwa in etwa 1820m erreicht wird. Dort geht es nach rechts (Südwesten) dem Grenzverlauf entlang bis zum Techantinger Mittagskogel.
Für den Abstieg wandert man vom Gipfel aus bergab nach Westen immer unmittelbar am Grenzverlauf bleibend, bis die Blekowaalm (1643m, nicht bewirtschaftet) erreicht wird. Von den Almhütten geht es noch kurz nach Westen. Dort, wo der schmale Fahrweg nach links) Süden abbiegt, hält sich der Wanderer rechts und steigt ein paar Meter über die Almwiese ab und erreicht so am Waldrand wieder den gut ersichtlichen Wanderweg. Der steile Steig leitet hinab Richtung Pridouhütte, wo man wieder auf die Aufstiegsroute trifft, auf welcher es zurück ins Tal geht.
Diese Wanderung stellt besonders im unteren Teil große Ansprüche an die Moral des Wanderers. Knapp 800 Höhenmeter legt man auf einem Forstweg zurück und muss dann noch eine lange Forstwegquerung zurücklegen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich zumindest den Abschnitt bis 1200m mit einem Rad zurückzulegen (auch im Bezug auf den verkürzten Rückmarsch).
Wer es dann aber bis auf den Techantinger Mittagskogel geschafft hat, wird den langen Aufstieg nicht bereuen. Die urige Blekowaalm bietet zum Schluss nochmals einen herrlichen Blick hinab zum Faaker See, ehe es wieder zurück in den Wald geht.
Außer an die Kondition und ev. Ein wenig den Orientierungssinn stellt diese Tour keine großen Herausforderungen an den Bergsteiger.