27.5.2008
Mit dem Auto über St. Jakob im Rosental nach Rosenbach und weiter bis zum Kraftwerk Bärental (626m).
Nun folgt man dem Forstweg in den Bärengraben (Süden) bis zur Abzweigung Bärengraben (900m). Hier hält man sich am linken (östlichen) Fahrweg und wandert über diesen in meist nur leichter Steigung hinauf zum Quadiasattel (1300m). Dort wendet man sich nach rechts (Süden) und gelangt so auf einen kleinen, teils etwas verwachsenen Steig (Wegweiser). Zuerst geht es über einen Rücken in mäßiger Steigung höher. Bald aber quert man den Nordabhang des Kahlkogels nach Osten hin und steigt dann über die Nordostflanke steil zum Gipfelkamm auf. In wenigen Meter geht es nach links (Osten) zum höchsten Punkt des Kahlkogels (Golica 1835m).
Nun wendet man sich nach Westen und wandert entlang des Gratverlaufs abwärts zum Eckelesattel (Jekljevo sedlo 1488m) und dann wieder aufwärts zuerst durch junge Buchenbestände dann zwischen Lärchen und Latschen hindurch Richtung Hahnkogel. Der markierte Steig lässt den Gipfel rechts liegen und führt direkt zum Rosenbachsattel (Rozca 1587m). Wer will kann über Steigspuren auf den Hahnkogel (1753m) aufsteigen. Vom Rosenbachsattel geht es weiter dem Grat entlang nach Westen über den Rosenkogel (Hruski vrh 1776m) zum höchsten Punkt dieser Rundwanderung auf den Großen Frauenkogel (Dovska Baba 1891m).
Von hier geht es zuerst zurück über den Grat nach Osten. In etwa 1720m zweigt ein Steig nach links (Norden) ab. Leicht an Höhe verlierend quert man einen wunderschönen Kessel und steigt dann wieder rund 50- 100 Höhenmeter zum Kleinen Frauenkogel (Koprivnjak 1754m) an.
Der Abstieg vom Kleien Frauenkogel erfolgt zuerst über offenes Gelände nach Nordosten. In knapp über 1500m quert ein Steig dann nach Südosten. Vorbei an einer Almhütte gelangt man in einen steilen Buchenwald und steigt durch diesen zu einigen Hütte (Zollhütte 1300m) ab. Von hier führt der Steig wieder talauswärts (Norden), teils durch steilen Buchenwald hinunter in den Bärengraben, wo man wieder auf einen Forstweg gelangt. Wenige Meter nach einer Bachquerung gelangt man wieder zur Abzweigung Bärengarben (900m). Über den Aufstiegsweg geht es zurück hinunter zum Ausgangspunkt.
Diese sehr lange Rundtour führt den Bergwanderer in eine herrliche Landschaft. Während der Gratwanderung hat man ständig die höchsten Gipfel der Julier vor Augen. Auch nach Osten und Westen bieten sich immer wieder schöne Ausblicke. Ende Mai wandert man in den höheren Lagen durch ein wahres Blumenland.
Einziges Manko dieser Tour stellt der lange An- bzw. Rückmarsch durch den Bärengraben dar.
Diese Wanderung erfordert beste Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind von Vorteil, da es beim Anstieg auf den Kahlkogel einige leicht ausgesetzte sowie steile Passagen gibt.