1.8.2017, 9.6.2019
Mit dem Auto oder für die besonders Sportlichen mit dem Rad geht es auf den Wurzenpass, wo man kurz vor der Grenze (1071m) parkt.
Auf der Westseite des Passes beginnt bei der Jausenstation auf österreichischer Seite ein markierter Wanderweg, welcher in recht direkter Linie bis zu einem Forstweg in rund 1340m hinaufführt. Am Forstweg geht es nun kurz flach nach links (Südwesten). Bei einer Weggabel hält sich der Wanderer rechts und folgt den Markierungen am breiten Forstweg höher, bis man in etwa 1450m bei einem Wegweiser den Rand der Almflächen erreicht. In weiterer Folge geht es zunächst flach und dann leicht bergab bzw. leicht bergauf zur Bergstation der Dreiländereckbahn. Nun wandert man nach Westen hinab in einen flachen Sattel und auf der gegenüberliegenden Seite nochmals rund 80 Höhenmeter hinauf zum Dreiländereck.
Für den Rückweg wählt man zunächst den breiten Forstweg auf der slowenischen Seite, da man von diesem immer wieder schöne Blicke zu den Juliern hat. Knapp nach der ersten Einsattelung östlich des Dreiländerecks hält sich der Wanderer bei einer Weggabelung links und folgt einem weiteren Forstweg in leichter Steigung aufwärts. So erreicht man die zweite Einsattelung knapp südlich der Bergstation der Dreiländereckbahn. Dort erfolgt der Wechsel auf die österreichische Seite, wo man auf den Aufstiegsweg trifft. Wer noch auf den Hahnenwipfel möcht, folgt einfach der Schipiste steil hinauf nach Osten. Sonst geht es einfach über die Aufstiegsroute zurück ins Tal. Vom Hahnenwipfel führt ein kleines Steiglein auf slowenischer Seite zurück zum Wurzenpass. Dieser Steig zeichnet sich jedoch kaum im Gelände ab, deshalb wird empfohlen am markierten Aufstiegsweg zurück zu wandern.
Der gemütliche Wanderer wird mit Auto oder Rad von Arnoldstein nach Seltschach zur Talstation der Dreiländereckbahn fahren und mit dieser die gesamte Tour markant verkürzen.
Das Dreiländereck zählt zu einem beliebten Ausflugsziel. Durch die Seilbahn ist bei schönem Wetter im Sommer auf diesem östlichsten Karawankengipfel immer viel los. Dem gegenüber steht der
Zustieg vom Wurzenpass, wo man kaum jemanden treffen wird. Vom Hahnenwipfel hat man einen schönen Ausblick nach Westen und vom Dreiländereck bzw. bereits von der Bergstation der Seilbahn öffnet
sich der Blick nach Osten ins Klagenfurter Becken.
Diese Tour ist einfach und stellt keine großen Anforderungen. Idealerweise macht man sie im Frühjahr nach der Schneeschmelze oder im Herbst, denn beim Aufstieg vom Wurzenpass kann es auf den
Osthängen schon ganz schön warm werden. Zu dieser Zeit ist erfahrungsgemäß auch der Ausblick in die Nordwände der Julier am schönsten.