Dreiländereck 1508m (vom Tal via Hochwiesen)

~1020 Höhenmeter (mittel)

12.4.2024

 

Mit dem Zug geht es nach Arnoldstein.

 

Vom Bahnhof weg folgt man der Straße nach Süden zur Hauptstraße, überquert diese bei der Ampel und nimmt dann gleich die erste Straße rechts und gelangt so zum Marktplatz. Direkt bei der Kirche zweigt rechter Hand (Wegweiser) der Debersteig ab, welcher steil hinauf nach Seltschach führt. In Seltschach angekommen folgt man der Straße nach links (Osten) in einem Bogen zum Parkplatz bei der Talstation des Sessellifts. Wer den Wasserfall südöstlich von Arnoldstein mitnehmen möchte, folgt dem Marktplatz bis zu seinem südöstlichen Ende und wandert dann dem Pretinjakbach folgend in einen Graben. Wenige Minuten nach einer verfallenen Mühle kommt rechter Hand der Wasserfall ins Blickfeld. Um von dort nach Seltschach zu kommen gilt es vor dem Wasserfall auf einem Steiglein nach links hinauf bis zum Rand einer Wiese zu gehen. Jetzt leiten mehrere Steige und kleinere Wege nach Südwesten zur Talstation des Sessellifts. Ortskenntnisse sind hier absolut von Vorteil!

 

Von der Talstation des Sessellifts geht es zunächst auf der asphaltierten Straße in den eigentlichen Ort Seltschach. Am westlichen Ortsrand verlässt man die Straße nach links (Südwesten) und folgt einem Fahrweg über Wiesen zum Waldrand. Immer den Markierungen folgend geht es n den Schauschakgraben und dann auf einem Steig steil höher. In rund 950m gelangt man auf einen Forstweg, dem man der Höhe entlang in westlicher Richtung (rechts) bis zu einem Wegweiser (Dreiländereck) folgt. Nun steigt der Wanderer durch steilen Wald zur sogenannten „Hochwiesen“ auf. Diese einstige Wiese wurde aber in den letzten Jahren aufgeforstet. Von der Hochwiesen führt der Steig in unmittelbarer Grenznähe in östlicher Richtung über den Homitsch (1301m) weiter Richtung Dreiländereck. In rund 1350m hat man die Möglichkeit auf die italienische Seite zu wechseln und dort am alten Militärweg in zahlreichen flachen Kehren zum Dreiländereck aufzusteigen oder man folgt den Markierungen direkt entlang der Grenze deutlich steiler bis zum Gipfel.

 

Der Abstieg erfolgt zunächst nach Osten hinab zur Dreiländereckhütte. Von dort geht es am Forstweg in einigen teils weiten Kehren und wiederholt die Schipiste querend talwärts. Wer möchte kann natürlich den Abstieg über die Schipiste abkürzen (Achtung bei Weidebetrieb). Schließlich erreicht man wieder die Talstation des Sessellifts und gelangt dann über den Debersteig wieder zurück nach Arnoldstein.

 

Das Dreiländereck ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Wer sich diesem Berg aber vom Tal aus über die Hochwiesen annähert, wird davon nicht viel mitbekommen. Diese Variante ist relativ selten begangen, stellt aber eine perfekte Trainingstour dar. War der Gipfel des Dreiländerecks früher nach Norden hin bewaldet und bot kaum Aussicht zu den nahen Julischen Alpen, hat sich dies in den letzten Jahren geändert und man hat den wunderschönen Blick zu Mangart und Co. Besonders reizvoll ist eine Wanderung auf das Dreiländereck im Frühling, wenn die Julier noch weiß sind und am Gipfel des Dreiländerecks die Krokusse blühen.

 

Wasserfall
Wasserfall
Blühende Bäume bei Seltschach mit Blick zur Göriacher Alm
Blühende Bäume bei Seltschach mit Blick zur Göriacher Alm
Aufstieg aus dem Schauschakgraben
Aufstieg aus dem Schauschakgraben
Die Hochwiesen wird bald keine Hochwiesen mehr sein
Die Hochwiesen wird bald keine Hochwiesen mehr sein
Der Gipfel mit den Bunkeranlagen auf italienischer Seite
Der Gipfel mit den Bunkeranlagen auf italienischer Seite
Der noch tief winterliche Mangart
Der noch tief winterliche Mangart
Krokusse über Krokusse
Krokusse über Krokusse
Blick hinab ins Klagenfurter Becken
Blick hinab ins Klagenfurter Becken
Und nach Arnoldstein
Und nach Arnoldstein
Klosterruine vom Debersteig aus
Klosterruine vom Debersteig aus

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining