12.11.2020
Mit dem Auto geht es über Feistritz/ Rosental und das Bärental bis zur Stouhütte (960m, Parkplatz).
Hier wendet man sich nach rechts (Westen) und wandert auf einem alten Almweg aufwärts Richtung Bärensattel. Schon nach wenigen Minuten erreicht man eine erste steile Wiese. Diese wird in einer weiten Rechtskurve umgangen. Nach einem kurzen Waldstück erreicht man den unteren Teil der Narzissenwiese. Der Steig führt nun am Wiesenrand nach rechts (Norden) aufwärts bis zum oberen Wiesenrand. Nun geht es wieder durch Hochwald höher, wobei man zwei Mal einen Forstweg quert. In etwa 1500m wird der Weg deutlich steiler, ehe der Bärensattel (1698m) erreicht wird. Von hier weg ist das Gelände wieder deutlich flacher.
Jetzt hält man sich rechts (Norden) und steigt am markierten Weg an der Grenze Österreich- Slowenien aufwärts. Nach einem kurzen Bergabstück zieht der Steig am breiten Rücken höher, wobei man sich bereits mehrmals auf den Gipfel freut, ehe der Bergsteiger wirklich den kreuzlosen höchsten Punkt erreicht.
Für Liebhaber kleiner Steige gibt es auf die Bärentaler Kotschna auch einen alternativen Aufstiegsweg. Hierfür geht man vom Parkplatz kurz ein paar Meter auf der Straße talaus und zweigt dann nach links (Westen) auf eine Forststraße ab. Auf dieser geht es nun gemütlich höher bis zum Haus Plautz. Hier hält man sich links (Wegweiser Matscher Gupf via Gipssattel) und folgt einem Wanderweg durch den Wald aufwärts bis zum Gipssattel. Hier wendet sich der Bergsteiger nach links (Süden) und folgt einer Forststraße rund 75 Höhenmeter abwärts bis zu einer Straßengabelung, welche sich knapp unterhalb der Plautzalm befindet. An dieser Stelle nimmt man den oberen Forstweg und verlässt diesen aber schon nach wenigen Metern wieder nach rechts (Westen, kleines Steinmännchen auf großem liegenden Baumstamm, Stand 2020). Auf einem alten Almweg geht es nun zu mehreren im Wald eingebetteten Wiesen (Plautzalm ~1500 bis 1600m). Auf einem kleinen Sattel angekommen (~1600m) wendet man sich nach links (Süden) und steigt auf Steigspuren bis zum Beginn eines großen annähernd baumfreien Kares. Hier leitet nun ein Steiglein über das erste Schuttfeld steil bergauf. Dann geht es nach einer kurzen Rückenquerung fast in direkter Linie hinauf zum nächsten kleinen Schuttfeld. Dort hält man sich eher auf der rechten Seite und steigt dann auf einem Raketensteig in westlicher Richtung bis zur Kote 1827m. Nun wandert man wieder gemütlich durch eine Latschengasse entlang der Grenze bis zum höchsten Punkt.
Der Abstieg erfolgt über den Bärensattel und die Narzissenwiese.
Die Bärentaler Kotschna ist zwar ein schöner Aussichtsberg, der Standardanstieg über den Bärensattel verläuft jedoch über weite Strecken ohne nennenswerte Aussicht im Wald. Im freien Gelände geht es dann recht lange durch eine richtiggehende Latschengasse. Für diese Variante braucht es keine speziellen Anforderungen. Wer jedoch über die Plautzalm aufsteigen möchte, sollte sich in steilem Gelände sicher bewegen können. Auch gute Orientierungskenntnisse sind für diese Aufstiegsvariante notwendig. Dafür wird man immer wieder mit netten Aus- und Tiefblicken belohnt. Für konditionsstarke Berggeher empfiehlt es sich auch den Matscher Gupf mit der alternativen Aufstiegsvariante zur Bärentaler Kotschna zu verbinden.