Wischberg 2666m

~1800 Höhenmeter (schwer)

28.7.2007

Über Tarvis mit dem Auto Richtung Sella Nevea. Ein paar Minuten nach dem Lago del Predil gelangt man nach einer scharfen Linkskurve zu einem Parkplatz (linker Hand). Von hier folgt man noch wenige Meter der Straße Richtung Pass ehe man bei einem kleinen Wegweiser rechts hinauf in den Wald abzweigt. Über einen alten Kriegssteig wandert man höher, bis man in rund 1500m Seehöhe einen kleinen Sattel erreicht (Stellungsreste aus dem 1. Weltkrieg). Nun wird der Steig deutlich schmäler und quert den steilen Hang nach Westen. Zwei Mal muss man tiefe Gräben/ Schluchten (zum Teil mit Drahtseilen gesichert) durchqueren ehe man nach einer weiteren langen Hangquerung und einer Steilstufe das Rif. Corsi (1874m) erreicht. Nun wandert man zuerst auf dem Steig Nr. 627 nach Norden bis man nach wenigen Minuten zu einer Weggabelung gelangt, wo man sich nach links (Westen) wendet (Jof Fuart angeschrieben). Über felsendurchsetzte Grashänge steigt man -teils die Hände zu Hilfe nehmend- höher ehe man in rund 2250m Seehöhe zum Einstieg eines kurzen Klettersteiges gelangt. Über diesen steigt man mit der Hilfe von Drahtseilen höher. Die letzten 200- 300 Höhenmeter auf den Gipfel führt der Weg durch schuttbedeckte Felsflanken.

Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.

 

Diese Ganztagestour stellt mit den rund 1800 Höhemetern große Ansprüche an die Kondition des Bergwanderers. Im oberen Teil (Klettersteig) ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich. Auch kann es hier immer wieder zu Steinschlag kommen. Aus diesem Grund ist ein Steinschlaghelm für den Klettersteigteil anzuraten. An schönen Wochenenden stellt dieser Berg ein beliebtes Tourenziel dar. Wer es lieber etwas ruhiger haben möchte, erwandert den Wischberg unter der Woche.

Blick hinauf zum Wischberg (links), am linken Rand des mittleren Pfeilers führt die Aufstiegsroute/ Klettersteig
Blick hinauf zum Wischberg (links), am linken Rand des mittleren Pfeilers führt die Aufstiegsroute/ Klettersteig
Blick nach Westen zur Mosesscharte (2271m)
Blick nach Westen zur Mosesscharte (2271m)
Der Blick hinunter zur Corsi Hütte, der Aufstiegsweg quert den bewaldeten Hang in der linken Bildhälfte
Der Blick hinunter zur Corsi Hütte, der Aufstiegsweg quert den bewaldeten Hang in der linken Bildhälfte
Hier der Blick vom Gipfel nach Süden in das Kaninmassiv. Rechts der Kanin (2587m) und links der Prestrejenik (2498m), im Vordergrund erheben sich Kastreinspitzen (2502m) und P. Plangis (2411m)
Hier der Blick vom Gipfel nach Süden in das Kaninmassiv. Rechts der Kanin (2587m) und links der Prestrejenik (2498m), im Vordergrund erheben sich Kastreinspitzen (2502m) und P. Plangis (2411m)
Im Westen erhebt sich der Montasch (2753m) und weiter nach links die Cima di Terrarossa (2420m) mit der Huda Paliza (Steilrinne) im Vordergrund
Im Westen erhebt sich der Montasch (2753m) und weiter nach links die Cima di Terrarossa (2420m) mit der Huda Paliza (Steilrinne) im Vordergrund
Im Norden zeigt sich der Mittagskofel (2087m)
Im Norden zeigt sich der Mittagskofel (2087m)
Nach Südosten hin öffnet sich die Forca del Vallone (2180m) mit den begrenzenden Felstürmen der Cima alta und piccole di Riobianco (2316m, rechts) und der Cima del Vallone (2386m, links), ganz links im Bild die Cima di Riofreddo (2507m)
Nach Südosten hin öffnet sich die Forca del Vallone (2180m) mit den begrenzenden Felstürmen der Cima alta und piccole di Riobianco (2316m, rechts) und der Cima del Vallone (2386m, links), ganz links im Bild die Cima di Riofreddo (2507m)

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining