Picco di Mezzodi 2063m
~1150 Höhenmeter (mittel)
08.11.2022
Mit dem PKW geht es von Tarvis nach Osten bis zur Ortschaft Fusine, wo eine Stichstraße hinauf zu den Weißenfelser Seen abzweigt (im Sommer an Wochenenden mautpflichtig). Vom Oberen Weißenfelser See (Parkplatz) weg folgt man einer Forststraße flach nach Süden (Wegweiser Rif. Zacchi). Gleich nach einer Brücke zweigt rechts (Westen) ein Forstweg ab (Wegweiser Picco di Mezzodi), welchem man zu einer schönen Almwiese folgt. Am Fahrweg bleibend geht es am rechten (westlichen) Wiesenrand gemütlich aufwärts. Am oberen Wiesenrand leitet der Forstweg in den Wald hinein und teilt sich nach wenigen Metern. Hier hält sich der Wanderer rechts und erreicht so eine breite Lichtung, wo der Fahrweg in einen Steig übergeht. In westlicher Richtung wandert man nun in einen Graben hinein, überquert diesen und steigt dann in zahlreichen Serpentinen durch den teils steilen Mischwald hinauf zum Sella Coltrotondo (1400m). Dort hält man sich links (Wegweiser Picco di Mezzodi) und folgt dem markierten Steig zunächst am Rücken und dann auf der Schattseite aufwärts. In rund 1800m wird das Gelände deutlich steiler und der Wanderweg leitet in eine Felsrinne. Die Hände zu Hilfe nehmend steigt man in leichter Kletterei (I) höher und gelangt so zu einer Weggabelung. Sich rechts (Wegweiser Picco di Mezzodi) haltend erreicht man durch einen Latschengürtel nach wenigen Minuten den Gipfel.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Vom Gipfel aus bietet sich ein grandioses Panorma in die Mangart- Nordwand. Aber auch nach Norden hin stellt der Picco di Mezzodi eine herrliche Aussichtplattform dar. Der Blick reicht bis zum Glockner!
Die Tour auf den Picco di Mezzodi ist besonders im Herbst empfehlenswert. Der Aufstieg liegt großteils in der Sonne. Im Hochsommer kommt man beim ostseitigen Anstieg ganz schön ins Schwitzen. Die kurze steile und felsige Passage knapp unter dem Gipfel erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Sicheres Bewegen in felsigem Gelände ist hier absolut von Vorteil. Früher gab es an dieser Stelle ein Seil, welches 2022 aber nicht mehr vorhanden war.
