6.7.2011
Von Tarvis aus folgt man der Straße Richtung Slowenien (Bovec). Beim Lago del Predil zweigt man nach rechts ab und folgt dem Straßenverlauf bis auf den Sella Nevea (1190m). Kurz nach der Passhöhe biegt man in einer scharfen Linkskurve abermals rechts ab und gelangt nach kurzer Fahrt auf die Pecol Alm (1502m), großer Parkplatz.
Nun wandert man über die weite Pecol Alm nach Westen zur Käserei, hinter welcher ein markierter Forstweg (Nr. 621) kurz abwärts in einen Graben führt und dann der Höhe entlang nach Westen zieht. Schließlich geht der Forstweg in einen wunderschönen alten Pilgerweg über, welchem der Wanderer bis zu einer Weggabel folgt. Jetzt geht es am Weg Nr. 640 in zahlreichen Serpentinen über einen steilen Wiesenhang höher. Nach einer kurzen Querung geht es nochmals steil aufwärts in die Forca di Vandul (1986m). Von dort geht es steil weg nach links zum Beginn eines kurzen Klettersteiges, welcher rund 70 Höhenmeter über eine Steilstufe aufwärts führt. Der Klettersteig ist durchgehend mit einem Stahlseil versichert. Für schwächere Bergsteiger empfiehlt sich die Mitnahme eines Klettersteigsets. Nach der versicherten Passage geht es auf einem herrlichen Steig über grüne Wiesen zur Forca de la Viene (2121m). Die letzten rund 250m Höhenmeter wandert man über die schöne Südostflanke des Monte Cimone zum Gipfel, wobei man bei einzelnen kurzen Passagen die Hände zu Hilfe nehmen muss.
Für den Abstieg geht es zunächst zurück hinunter zur Forca de la Viene, wo man sich nach rechts (Süden) wendet und über teils sehr steile Wiesenhänge absteigt. Im unteren Teil ist der Steig hin und wieder schwer zu finden. In etwa 1575m trifft der Wanderer wieder auf den Weg Nr. 621, welchem er nach links (Osten) zurück zur Pecol Alm folgt.
Schöne und lange Tour auf den letzten hohen Gipfel des Montaschzuges. Für den Aufstieg sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit notwendig. Der kurze Kettersteig ist einfach (B), für schwächere Wanderer empfiehlt sich die Mitnahme eines Klettersteigsets.
Vom Gipfel aus hat man einen herrlichen Blick in die Julischen ALpen sowie nach Norden bis in die Hohen Tauern. Im Süden ist bei klarer Sicht auch das Meer zu sehen.
Aufmerksame Bergsteiger finden im Aufstieg zahlreiche Blumen vom Enzian bis zum Edelweiß. Die Steinböcke sind hier ebenfalls oft anzutreffen.