29.06.2007, 26.10.2014, 23.11.2023
Mit dem Auto fährt man über Tarvis und Valbruna bis zum Parkplatz bei der Kapelle in der Saisera (1004m). Die Straße ist im Sommer sowie im Herbst an Wochenenden mautpflichtig.
Vom letzten Parkplatz folgt man dem markierten Steig nach Westen hin zum Rif. Grego (1389m). Der relativ flache Forstweg wird dabei wiederholt gequert. Weiter über einen Fahrweg gelangt man vom im Sommer bewirtschafteten Schutzhaus in westlicher Richtung zunächst leicht bergab und dann in kurzen Kehren bergauf nach einigen Minuten zum Sella di Sompdogna (1398m). Hier wendet man sich nun nach Norden und steigt vorbei an der Casera Sompdogna (1427m) höher. Über alte italienische Kriegssteige erreicht man das Bivacco Gemona in 1890m. Von hier geht es steil bergauf zuerst noch über einen Grasrücken und die letzten 100 Höhenmeter dann mühsam durch den Felsen (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit) auf den Gipfel. Die steilsten Passagen sind mittlerweile mit einem Stahlseil versichert.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Vom Mittagskofel bietet sich auch eine Überschreitung zum Monte Piper (Klettersteig B) an.
Wer die Tour etwas abkürzen will kann auch mit dem Auto auf den Sella di Sompdogna fahren (aber über 1h zusätzliche Fahrzeit).
Bei schönem Wetter bietet sich vom Mittagskofel ein herrliches Panorama, welches bis zur über 100km entfernten Civetta reicht. Nach Süden hin erheben sich die mächtigen Nordwände von Wischberg, Grande Nabois und Montasch, welche eine prächtige Kulisse bilden.
Diese Tour ist bis auf die letzten 100 Höhenmeter technisch einfach und bei schönem Wetter überaus lohnend. Auch finden sich am Weg 2 Einkehrmöglichkeiten sowie ein Biwak vor. Für den Gipfelaufbau sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!