10.10.2023
Mit dem Zug geht es nach Mallnitz (2-Stundentakt von Salzburg und Kärnten).
Vom Bahnhof weg folgt man für einige Minuten der Straße nach Norden Richtung Mallnitz Zentrum. Nach einer Linkskurve zweigt man nach links (Westen) ab und folgt der asphaltierten Straße bis zum Campingplatz „Hochoben“ und wandert von dort die letzten Meter zum Waldrand. Hier hält sich der Wanderer rechts (Norden) und gelangt so nach kurzer Zeit zu einem Wegweiser (Lonzaköpfl). Etwas unscheinbar zweigt jetzt der Wanderweg nach links in den Wald ab und leitet dann in fünf Kehren höher. Bei einem hölzernen Wegweiser (Margarethen Pavillion) hält man sich links und steigt nun in zahlreichen kurzen Serpentinen durch den Wald höher, bis in rund 1490m ein breiter Waldrücken erreicht wird. Jetzt geht es deutlich gemütlicher weiter. In knapp über 1600m erreicht man die ehemalige Schipiste. Der markierte Wanderweg leitet hier wieder nach rechts in den Wald hinein und führt so zur Häusleralm (1868m) hinauf. Man kann aber auch über die ehemalige Schipiste zur Alm aufsteigen. Von der Alm weg folgt man dem markierten Wanderweg (Wegweiser Lonzaköpfl) in südwestlicher Richtung aufwärts bis man zum Grat gelangt. Jetzt zieht der Wanderweg nach links (Süden) durch die steile Ostflanke des Lonzaköpfls aufwärts und erreicht nach zwei Kehren schließlich den breiten Südostrücken. Hier wendet sich der Wanderer nach rechts (Nordwesten) und erreicht so in wenigen Minuten das Gipfelkreuz.
Wer möchte kann vom Lonzaköpfl auch noch zum Törlkopf weiterwandern. Hierfür folgt man dem Steig vom Gipfel nach Westen über eine sehr steile, teils mit Seilen versicherte Flanke weiter. Nach der steilen Wiesenflanke erreicht man einen markanten Grat, wobei sich der Wanderer hier rechts hält, einzelne Steigspuren führen auch auf die extrem steile Südseite des Grates. Nach einem kleinen Sattel legt man die letzten Meter schließlich wieder über mäßig steile Wiesen zum mit einem Steinmann geschmückten Gipfel zurück.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Das Lonzaköpfl ist ein feiner Aussichtsberg hoch über dem Mölltal und Mallnitz. Besonders der Blick zum Ankogel sowie zum Säuleck und zur Hochalm sowie der Blick nach Osten bis zu den Juliern sind beeindruckend. Für die ganz große Rundumsicht fehlt diesem Berg aber etwas die Höhe. Der Weg ist unschwierig und stellt nur an die Kondition des Wanderers eine Herausforderung. Das Tolle bei dieser Wanderung ist die Tatsache, dass man durch die öffentliche Anreise komplett auf das Auto verzichten kann. Der Zug führt übrigens im 2-Stundentakt von und nach Mallnitz. Abfahrt in Mallnitz (Stand 2023) immer vier Minuten vor der geraden Stunde (z.B. 13:56, 15:56,…).