3.10.2013
Mit dem Auto geht es ins Mölltal, wo man knapp westlich von Obervellach den kleinen Ort Semslach erreicht. Hier zweigt eine asphaltierte Bergstraße hinauf zum Himmelbauer (1281m, Parkplatz) ab. Schon von der Bundesstraße weg findet man bei jeder Kreuzung die Hinweistafeln „Himmelbauer“.
Vom hoch über dem Mölltal gelegenen Hof geht es nun zu Fuß auf einem markierten Forstweg nach Nordwesten, bis dieser die erste Kehre macht. Hier hält man sich rechts und lässt somit die Markierungen hinter sich und steigt am Forstweg nach Nordosten höher. Knapp oberhalb der höchsten Wiesen des Himmelbauers zieht ein neuer Forstweg in mehreren kurzen Kehren höher. Nach der letzten Kehre verlässt man den Weg, bevor dieser nach Norden führt und steigt auf einem schmalen unmarkierten Steig teils sehr steil über den Gugganigriegel aufwärts. In etwa 1880m erreicht man eine Weggabelung (Dolomitenblick). Von nun an bewegt man sich wieder am markierten Steig und folgt dem Rücken nach Nordwesten hinauf bis zu einer markanten Verebnung (Lassacher Höhe, 2166m) um kurz darauf das Steinerne Mandl (2168m) zu erreichen. Von hier aus leitet der Weg die letzten Höhenmeter hinauf zum Lonzaköpfl.
Der Abstieg erfolgt zunächst zurück bis zur Weggabel „Dolomitenblick“. Hier hält man sich rechts (Westen) und steigt so zur Stanerhütte (1763m) ab. Bei der Hütte angelangt folgt man dem markierten Steig talwärts und gelangt so nach wenigen Minuten zur im Sommer bewirtschafteten Beschellnighütte (1640m). Jetzt geht es weiter auf einem recht steilen Weg zu den Stanerhäusern und von diesen auf einem steilen Forstweg zurück zum Himmelbauer. Kurz vor dem Hof trifft man dann wieder auf den vom Aufstieg bekannten Wegabschnitt.
Wer möchte, kann natürlich auch die Auf- und Abstiegsrouten vertauschen.
Das Lonzaköpfl ist ein feiner Aussichtsberg hoch über dem Mölltal und Mallnitz. Besonders der Blick zum Ankogel sowie zum Säuleck und zur Hochalm sowie der Blick nach Osten bis zu den Juliern sind beeindruckend. Für die ganz große Rundumsicht fehlt diesem Berg aber etwas die Höhe. Der Weg ist unschwierig und stellt nur an die Kondition des Wanderers eine Herausforderung, besonders wenn man den steilen Anstieg über den Gugganigriegel wählt. Als Abschluss empfiehlt sich eine Stärkung beim urigen Himmelbauer.