17.8.2022
Mit dem Bus geht es nach Weißbriach im Gitschtal, wo man in der Ortsmitte aussteigt. Entlang der Gössering wandert man nun durch den Ort aufwärts nach Westen bis zum Beginn des Gösseringsgraben (~820m). Bis hierher kann man auch mit dem Auto anreisen.
Nun geht es zu Fuß in den langen Gösseringgraben hinein. Mehrere alte Fabriksruinen mit Infotafeln lockern den sonst unspektakulären "Forstweghatscher" auf. Immer wieder kommt man zu Weggabelungen wobei man immer dem Wegweiser Comptonhütte bzw. Pfarreben folgt. In rund 1100m verlässt der Forstweg schließlich in einer weiten Kehre den Graben und zieht hinauf nach Pfarreben (~1150m). Hier teilen sich die Forstweg. Um zur Waisacher Alm zu gelangen hält man sich rechts (Norden, Wegweiser Waisacher Alm) und wandert so auf einem weiteren Forstweg in einer langgezogenen Rechtskurve bis zur Alm. Auf der Alm leitet ein Steig bis zur bewirtschafteten Almhütte.
Für den Rückweg folgt man einem Forstweg in östlicher Richtung (Wegweiser Weißbriach) in einer weiten Kehre zum Unterrand der Alm. Dort geht es nach links auf markiertem Forstweg (Plattenweg) weiter. Zunächst zieht der Weg unter geringem Höhenverlust talauswärts, ehe es beim „Plattenstich“ steil bergab geht. In etwa 920m verlässt der Wanderer den Forstweg rechter Hand und wandert am markierten Steig vorbei am Heimkehrergedenkkreuz zurück zum Ausgangpunkt am Beginn des Gösseringgrabens.
Die Wanderung zur Waisacher Alm stellt keine größeren Anforderungen. Einzig die Wegstrecke ist nicht zu unterschätzen. Der Hinweg durch den Gösseringgraben bietet durch die Schautafeln der alten
Hammer- und E-Werke ein wenig Abwechslung. Das Highlight dieser Tour ist aber sicherlich die Waisacher Alm selbst. Die einzelnen Laubbäume auf der Alm sowie ein Bildstöcke stellen wunderbare
Fotomotive dar. Auch die Aussicht nach Osten durch das Gitschtal kann sich sehen lassen. Der Reißkofel ist auch nicht fern und im Nordwesten zeigen sich die Gipfel der südlichen Kreuzeckgruppe.