23.9.2013
Mit dem Auto geht es nach Bad Bleiberg und dort bis zum Spar-Markt. Hier biegt man auf die Sonnseite ab und folgt der Straße über die zwei Kehren aufwärts und quert dann auf der Asphaltstraße kurz nach rechts (Osten) und nimmt dann die erste asphaltierte Abzweigung nach links. Nach wenigen Metern geht die Straße in einen Forstweg über und kurz darauf findet man bei einer Weggabelung eine Parkmöglichkeit.
Jetzt geht es zu Fuß weiter nach rechts (Osten) dem Forstweg folgend in leichter Steigung aufwärts. Nach vier Kehren zweigt der Wanderer nach links ab und folgt einem alten Bergbausteig höher. Nach einer steilen Passage gelangt man schon wieder zu einer Wegkreuzung, wo es nach rechts aufwärts weiter geht. Der Steig ist gut sichtbar und mit alten rot-gelb-roten Markierungen gekennzeichnet. Der Bergbausteig zieht knapp westlich der Rauchfangwände in mehreren Kehren höher. In diesem Bereich finden sich zahlreiche alte Steige, im Zweifel folgt man immer den Kehren aufwärts, passiert so ein Kruzifix und erreicht schließlich in rund 1260m einen Forstweg. Dieser wird gequert und jetzt steigt der Wanderer am rot-weiß markierten Steig durch Hochwald höher bis man in 1400m das Hachelkreuz erreicht. Hier hält man sich nun rechts (Osten) und steigt so in wenigen Minuten auf den bewaldeten Hachelnock (1442m). Der kleine Gipfel wird überschritten und in weiterer Folge geht es immer im Kammbereich in leichtem Auf und Ab weiter. Hier bieten sich zum ersten Mal herrliche Ausblicke nach Norden zu den Hohen Tauern. Schließlich überschreitet man den flachen Lahnernock (1514m). Jetzt sieht man auch schon den nahen Schwandnock. Kurz unter dessen Gipfel findet man auf einem Kahlschlag einen Wegweiser, welcher nach links (Nordosten) hinauf zum kreuzlosen Gipfel führt.
Für den Abstieg wandert man wieder zurück zum Wegweiser und folgt dann dem markierten Steig auf der Südseite des Schwandnocks bis zu einem Forstweg. Hier geht es dann im spitzen Winkel nach rechts (Südwesten). Nach einer weiteren Forstwegquerung gelangt man in rund 1100m wieder auf einen Forstweg, welchem man kurz abwärts bis zu einer Weggabelung folgt, wo es nach rechts weg geht. Jetzt kurz leicht bergauf und dann leicht an Höhe verlierend und zum Schluss über die vom Aufstieg bekannten vier Kehren zurück zum Ausgangspunkt.
Wer möchte, kann natürlich auch die Erzberge bis zum Spitzeck überschreiten. Hierzu folgt man vom Schwandnock dem markierten Steig einfach weiter nach Osten bis zu einem Forstweg. Auf diesem geht es dann weiter, bis sich der Steig im Bereich des Mittagskofels zu einem Steig verjüngt. Nach dem Mittagskofel (1426m) geht es steil hinunter in einen Sattel (~1300m) und dann in leichter Steigung zum Kreuz am Spitzeck. Um zum Ausgangpunkt nach Bad Bleiberg zurück zu gelangen, hält man sich dem Wegweiser folgend nach rechts und quert auf halber Höhe zunächst auf einem Steig und dann auf dem Forstweg nach Westen, bis man auf die Abstiegsroute vom Schwandnock trifft. Alternativ kann der Bergsteiger auf markierten Steigen auch nach Kadutschen oder Töplitsch absteigen, dann ist aber ein Taxidienst oder ein zweites Auto notwendig.
Diese einfache Tour wird nicht sehr häufig begangen, der Steig am Kamm ist zwar durchwegs gut markiert, teils aber nur schlecht ausgetreten. Faszinierend bei dieser Wanderung sind die immer wieder kurz auftretenden Ausblick nach Norden zu den Nockbergen oder Hohen Tauern bzw. nach Süden zum Dobratsch, ehe man wieder in den Wald eintaucht. Einer dieser schönen Aussichtspunkte befindet sich am Schlussanstieg hinauf zum Schwandnock, von wo aus der Wanderer die Gipfel vom Mirnock über die Hochalm bis zur Kellerwand und zum Dobratsch überblickt.