28.11.2023
Mit dem Auto geht es nach Stockenboi und von dort weiter bis zum Weißensee Ostufer, wo man in einer Kurve knapp vor dem Schwimmbad ein paar Parkmöglichkeiten neben der Straße findet (Achtung Halten- und Parkenverbotentafel beachten).
Zu Fuß folgt man jetzt dem Forstweg (Wegweiser Mößlacheralm) in nördlicher Richtung grabeneinwärts. Nach ein paar Minuten wird ein Bach überquert und dann leitet der Forstweg in mehreren Kehren und auch durch einen Tunnel durch das steile Gelände höher. In knapp 1200m zieht der Forstweg dann in östlicher Richtung durch den Kleinen Silbergraben Richtung Mößlacheralm. Dies wird schließlich nach zwei Kehren erreicht. Oberhalb der Alm folgt man dem flachen Forstweg in vier Kehren höher und erreicht nach einer weiteren Querung schließlich das Ende des Forstweges am oberen Rand der Karalm (~1640m). Auf der Alm angekommen wendet sich der Wanderer nach links Nordwesten und erreicht so wieder einen Forstweg. Auf diesem geht es in zwei Kehren bis hinauf zu einer markanten Geländenase in rund 1700m. Hier verlässt man den Forstweg in nordwestlicher Richtung und folgt einem unmarkierten Almsteig aufwärts. In knapp über 1800m gelangt man in freies Gelände (Goldschupfenalm). Jetzt geht es auf einem kleinen Steig zunächst auf der Süd- und dann auf der Nordseite eines schönen Wiesengrates (Genitzen) höher. Ab einem kleinen Sattel steigt man direkt am Grat zum Kopasnock auf. Wer möchte kann am Weg zum Kopasnock auch die Genitzen überschreiten.
Für den Abstieg überschreitet man den Kopasnock in westlicher bzw. nordwestlicher Richtung zum Eckwandsattel (~2060m). Von dort geht es einige Höhenmeter nach Norden aufwärts, ehe man den Markierungen nach links (Westen) in die steilen Südhänge des Almspitzes folgt. Immer den Markierungen folgend wandert man hinab zu einer idyllischen kleinen Alm (Stosia ~1800m). Dort wendet sich der Wanderer nach links (Südosten) und folgt dem alten Almweg (Wegweiser Weißensee Ortsee) abwärts. Zunächst geht es über Almgelände, dann über einen Kahlschlag (Stand 2023) talwärts. In etwa 1560m erreicht man einen Forstweg. Wer es gemütlich haben will, folgt diesem in mehreren teils sehr weiten Kehren Richtung Weißensee. Flotter geht es am Steig (Wegweiser), der den Forstweg wiederholt abkürzt. In rund 1200m erreicht man schließlich einen schönen Aussichtspunkt hoch über dem See. Von dort folgt man dem Steig in östlicher Richtung hinab bis zu einem Forstweg, der in wenigen Schritten zurück zum Ausgangspunkt leitet.
Der Kopasnock wird vom Weißensee aus selten besucht. Denn der Aufstieg ist relativ lange. Gute Kondition ist für diese Tour also eine Grundvoraussetzung. Wer es aber einmal bis zur Goldschupfenalm geschafft hat, wird mit einem traumhaften Ambiente belohnt. Natürlich kann man diese Tour mit Staff, Eckwand oder Latschur fast beliebig verlängern. Der Aufstiegsweg von der Karalm hinauf zum Kopasnock ist unmarkiert, die Wege und Steige zeichnen sich im Gelände zwar klar und deutlich ab, trotzdem sollte man sich auf unmarkierten Steigen wohl fühlen und sicher orientieren können. Der Abstieg verläuft dann durchwegs auf markierten Steigen.
Vom Gipfel aus hat man einen traumhaften Ausblick nach Süden. Nach Norden hin verhindert die Eckwand eine bessere Aussicht.