1.12.2024
Mit dem Bus (Haltestelle Bad Bleiberg Volksschule, fährt unter der Woche im Stundentakt, am Wochenende im 2h-Takt, Stand 2024) geht es hinauf ins Bleiberger Hochtal.
Von der Hauptstraße zweigt man beim Spar nach Norden hin ab, folgt der Straße in einer Kehre bergauf und biegt bei der ersten größeren Wegkreuzung nach rechts (Osten) ab. Dieser asphaltierten Straße folgt man noch knapp über 100m weit und hält sich dann bei einer Abzweigung scharf links. Auf einer kleinen Straße geht es kurz höher bis zur zweiten Kehre. Jetzt wandert man zu Fuß auf dem breiten geschotterten Fahrweg kurz aufwärts. Bei der zweiten Wegkreuzung geht es nach rechts und hier weiter bis zur vierten Kehre. Dort wandert man gerade aus (Westen) auf einem Steig in den Wald hinein. Schon nach wenigen Metern zweigt nach rechts (Nordwesten) ein alter Bergwerkssteig ab, welcher deutlich steiler höher zieht. Auf diesem Weg geht es nun den Hang querend aufwärts. Teilweise finden sich alte rot-gelb-rote Markierungen. In knapp über 1100m Höhe wird schließlich eine unscheinbare Wegkreuzung erreicht. Hier geht es nach rechts (Osten) weiter aufwärts bis in eine Seehöhe von rund 1170m, wo nach links ((Nordwesten) ein Steig abzweigt. Geradeaus weiter geht es zu den Rauchfanglöchern. Dem Steig nach links folgend erreicht der Wanderer nach knapp über 100 Höhenmetern eine Forststraße, überschreitet diese und folgt dem nun wieder gut markierten Steig bis zur nächsten Forststraßenquerung (~1375m). Dem Wegweiser Hachelnock folgend überquert man den Forstweg und steigt durch eine breite Mulde in einen Sattel (Wegweiser) und von dort sich rechts (Osten) haltend zum bewaldeten Hachelnock auf.
Vom Hachelnock geht es in östlicher Richtung unmittelbar am breiten Rücken zum Lahnernock. Kurz vor dessen Gipfel gibt es bei einem Kahlschlag herrliche Ausblick nach Nordwesten zur Hochalm bzw. nach Süden zum Dobratschmassiv. Nach dem Lahnernock wandert man in leichtem Auf und Ab gemütlich zu einem Wegweiser. Geradeaus weiter geht es nach Bad Bleiberg hinunter und nach schräg links hinauf zum Schwandnock.Knapp vor dem Gipfel gibt es bei einer Lichtung einen schönen Rastplatz. Der höchste Punkt selbst ist bewaldet.Vom Schwandnock folgt man dem markierten Steig einfach weiter nach Osten bis zu einem Forstweg. Auf diesem geht es dann immer den Markierungen folgend weiter, bis sich der Weg knapp vor dem Mittagskofel zu einem Steig verjüngt (herrlicher Rastplatz bei den Felsen wenige Meter über dem Fahrweg). Nach dem Mittagskofel (1426m) geht es steil (einzelne Stahlseile) hinunter in einen Sattel (~1300m) und dann in leichter Steigung zum Kreuz am Spitzeck. Das Spitzeck wird nach Osten überschritten und bevor der Steig in unzähligen kurzen Kehren steil Richtung Töplitsch hinab zieht, gelangt man zu einem wunderschönen Aussichtplatz mit traumhaftem Blick über Villach hin zu den Karawanken und Julischen Alpen. Vom Aussichtsplatz weg geht es, wie erwähnt, steil hinab zur Autobahn. Dort weist ein Wegweiser nach links und schließlich geht es unter der Autobahn durch bis zu einer Asphaltstraße. Hier kurz nach links bis zu einem Wegweiser und jetzt wieder rechts abzweigen. Vorbei an einer kleinen Hütte geht es auf einem Steiglein hinab nach Töplitsch. Dort steuert man die kleine Kirche an, lässt diese dann jedoch rechts liegen. In weiterer Folge „unterquert“ man die Bundesstraße und spaziert dann über die Felder in nördlicher Richtung zur Drau, wo sich der Bahnhof Puch befindet.
Die hier beschriebe Runde ist eine perfekte Öffi-Tour. Bad Bleiberg ist seit 2024 sowohl von Villach als auch von Nötsch kommende sehr gut mit Busanbindungen erschlossen. Von Puch fährt der Zug sowieso im Stundentakt. Der Erzberger Höhenweg verläuft über weite Strecken wirklich am „Hauptkamm“. Durch mehrere Sturmereignisse findet man mittlerweile zahlreiche Aussichtsplätze, welche diesen Weg gerade im Herbst lohnenswert machen. Der Rastplatz knapp vorm Mittagskofel sowie unterhalb vom Spitzeck sind absolute Highlights. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind bei dieser Wanderung von Vorteil.