Kanzianiberg

Mit dem Rad oder dem Auto geht es nach Finkenstein und dort nach Süden Richtung Burgarena Finkenstein. Nach kurzer Zeit gelangt man linker Hand zu einem Parkplatz.

Vom Parkplatz sind es nur wenige Meter bis zu den ersten Felsen. Als Klettersteiggeher bietet sich nun eine Vielzahl an kurzen Klettersteigen. Sowohl für den Einsteiger (A und B) als auch für den Fortgeschrittenen (bis E) finden sich hier Möglichkeiten und Varianten, welche sich vielseitig miteinander kombinieren lassen.

Als sehr schöne Runde bietet sich zum Beispiel die Kombination aus Riesserkante (C, mit Balkenbrücke) dann Westkamin (B) und anschließend Ostkamin (B/C) oder das „Zett (C/D) auf den Kleinen Prasvale an. Wer Seilbrücken mag, für den bietet sich die Seilbrücke vom Kleinen zum Großen Prasvale an. Für den Abstieg hat man von dort mehrere Möglichkeiten. Entweder am Steig durch die Schlucht zwischen den beiden Felstürmen, oder den leichten Klettersteig (A/B) auf der Nordseite des Großen Prasvale, oder den Normalweg Gr. Prasvale (B/C), welcher teilweise durch eine Spalte im Felsen führt.

Wer Sportklettersteige liebt, der wird sich im Westkamin über den Kami(n)kaze (D/E) höher spreizen oder den Haraldkiri (E) in Angriff nehmen.

Einen weiteren schönen Klettersteigabschnitt gibt es ganz im Südosten. Dort führt der Rote Schluchtweg (C) bzw. die Sackgasse mit Ausweg (Hausmeister, C/D) aufwärts.

Zurück hinunter geht es über die Leiterwand (A/B).

Gerade für Kinder oder auch zum Herantasten ein höhere Schwierigkeiten sind die Klettersteige rund um den Kanzianiberg perfekt. Im Frühling ist der Großteil der Steig durch die oft sonnige Exposition schon nach der Schneeschmelze im März rasch gehbar. Der kurze Zustieg, die vielen Varianten und die spektakulären Schluchten und Felsspalten machen das Klettersteiggehen hier wirklich zum Erlebnis.

Im Hochsommer sind die Steige rund um den Kanzianiberg sehr stark frequentiert. Im Frühling und Herbst findet man hingegen noch ruhige Phasen.